Matthias Krust [email protected] See All Staff Page Aktuelle Geschichten Weitreichende Allianz Anfang April dürften Daimler und Renault offiziell eine weitreichende Allianz verkünden, die für beide Hersteller große strategische Bedeutung hat. Die Kooperation umfasst die Zusammenarbeit bei Kleinwagen und die Entwicklung neuer Benzinmotoren für diese Fahrzeuge. Außerdem will Mercedes auf Basis des Renault Kangoo wieder einen eigenen Lieferwagen anbieten. Mercedes baut am neuen Flughafen Berlin Die Mercedes-Benz-Niederlassung Berlin hat mit dem neuen Flughafen Berlin Brandenburg einen zehnjährigen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht den Bau eines Servicestützpunkts direkt vor dem Eingang des Abflugterminals vor. Dort können Mercedes-Kunden sieben Tage in der Woche rund um die Uhr ihre Fahrzeuge für alle Wartungs- und Pflegedienstleistungen abgeben und wieder abholen. Mit VW im Rücken zu zweistelliger Rendite Elektrobit will in den nächsten Jahren die Früchte seiner hohen Anfangsinvestitionen ernten. "Bis spätestens 2016 wollen wir den Umsatz der Automotive- Sparte auf über 200 Millionen Euro ausbauen und eine zweistellige Rendite erreichen“, kündigte Alexander Kocher im Gespräch mit der Automobilwoche an. Der Manager ist seit dem 1. November beim finnischen Softwarespezialisten für die weltweiten Automotive-Aktivitäten verantwortlich. Elektrobit wurde erst 1998 gegründet und beschäftigt heute über 1000 Mitarbeiter in der Sparte Automotive und der auf die Mobilfunkindustrie fokussierten Wireless-Sparte. Smart rechnet noch immer am Elektroroller Der Bau eines eigenen Elektrorollers als Ergänzung zum zweisitzigen Fortwo und dem Ebike erweist sich für Smart als harte Nuss. "Wir sind mit verschiedenen potenziellen Partnern im Gespräch und arbeiten an einem profitablen Business-Case. Die Umsetzung eines Escooter mit Smart-typischen Innovationen ist aber nicht einfach“, sagte Smart-Chefin Annette Winkler im Gespräch mit der Automobilwoche. Fiat weitet Verlust in Europa aus Das nordamerkanische Geschäft von Chrysler bleibt auch im dritten Quartal die Stütze des Fiat-Konzerns. Weil der italo-amerikanische Hersteller keine schnelle Erholung in Europa erwartet, hat er die Planungen korrigiert. IT-Experten händeringend gesucht Einer Studie des Hightech-Verbands Bitkom zufolge sind in Deutschland rund 43.000 Stellen bei IT-Dienstleistern, Hard- und Softwareanbietern und Beratern unbesetzt. Der Fachkräftemangel schlägt auch auf die Anwenderbranchen - etwa die Automobilindustrie - durch: Insgesamt gibt es bei den Anwendern weitere 25.000 offene IT-Stellen. City-Fahrzeuge in den USA keine Selbstläufer Obwohl in den USA die Nachfrage nach City-Fahrzeugen und sehr kompakten Modellen wächst, ist dieses Marktsegment kein Selbstläufer. "Kleine Fahrzeuge verkaufen sich dort nur, wenn der Hersteller in relativ kurzen Abständen etwas Neues bringt und viel in Werbung investiert“, sagt Christoph Stürmer vom Prognose- und Beratungsunternehmen IHS Automotive. BMW überholt Mercedes auf dem US-Markt Während Daimler im vergangenen Jahr einen Rekordabsatz erzielte, hat die Pkw-Marke Mercedes-Benz die Marktführerschaft im US-Premiumsegment erstmals an BMW verloren. Die Münchner waren zuletzt wild entschlossen, die Nummer eins in den USA zu werden. BMW lag am Ende mit 247.907 Autos knapp vor Mercedes (245.192). China-Import bricht ein Auf die verwöhnten Premium- und Luxushersteller kommen in China rauere Zeiten zu: Weil die Immobilienblase zu platzen droht, dürfte der Absatz von hochmargigen Importfahrzeugen stark zurückgehen. Das auf China spezialisierte Prognose- und Beratungsunternehmen JSC rechnet in diesem Jahr mit einem Einbruch des Importvolumens um 15 Prozent auf 850.000 Einheiten. Vernetzte Fehlersuche Die Vernetzung der Fahrzeuge erfordert neue Diagnose- Strategien der Autohersteller. "Aufgrund der steigenden Komplexität und dem immer höheren Elektronikanteil im Auto sind heutige Diagnose-Prozesse bereits am Limit. Wenn das Fahrzeug künftig mit dem Internet vernetzt ist und mit der Infrastruktur kommuniziert, brauchen wir einen ganz anderen Ansatz“, sagt Christian Seiler vom Stuttgarter Entwicklungsdienstleister und Technologieberater Gigatronik. Stau auf dem Daten-Highway Das vernetzte Fahrzeug stellt die traditionellen Geschäftsmodelle der Autohersteller infrage und verlangt völlig neue Fertigkeiten: Im Mittelpunkt steht die Analyse von Daten. "Mit dem Connected Car haben die Autohersteller die große Chance, innovative Dienstleistungen rund um das Fahrzeug zu starten und die Kundenbindung zu stärken. Derzeit konzentrieren sie sich zu sehr darauf, bekannte Apps und Services aus der Consumerbranche im Auto abzubilden“, sagt Thilo Koslowski, Automobil-Analyst vom US-Marktforschungsinstitut Gartner. Erster Turbolader geht an VW Der erste Abgasturbolader des 2008 gegründeten Gemeinschaftsunternehmens der Zulieferer Bosch und Mahle geht an den VW-Konzern. Verwendet wird er im neuen 2,0-Liter-TDI-Motor, dem ersten Dieselaggregat des Modularen Querbaukastens. Damit wird der Motor in einer Vielzahl von Modellen verschiedener VW-Marken verwendet, was für Bosch Mahle Turbo Systems (BMTS) hohe Volumen verspricht. Warten auf den E-Smart Bei der Auslieferung des Elektro-Smart kann es zu mehrwöchigen Wartezeiten kommen. "Wir haben eine hohe Nachfrage. Bei neuen Technologien ist eine flache Anlaufkurve aber üblich“, sagte Smart-Chefin Annette Winkler zur Automobilwoche. "Zuerst werden die Händlernetze in Deutschland und anderen Ländern mit Fahrzeugen für Probefahrten versorgt.“ Danach würden die Kundenbestellungen abgearbeitet. Insgesamt soll das erste Elektroauto des Daimler-Konzerns in mehr als 30 Ländern angeboten werden. In den USA, wo sich der Stadtflitzer schwertut und der Elektroantrieb ein wichtiges Verkaufsargument ist, kommt der Smart Electric Drive nun erst Anfang 2013. Weiterbildung der Mechaniker für E-Mobilität Das Bundesministerium für Forschung und Entwicklung hat gemeinsam mit dem Stuttgarter Prüfdienstleister Dekra und weiteren Mitgliedern der Autoindustrie das Projekt MOLEM gestartet. "Mobiles Lernen für Elektromobilität“ soll bereits ausgebildete Techniker für die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben qualifizieren, ohne dass diese dafür ihren Arbeitsplatz verlassen müssen. TomTom leidet unter schwachen europäischen Automärkten Der niederländische Navigationsspezialist rechnet mit weniger Umsatz im laufenden Jahr als ursprünglich geplant. Auch das noch junge Direktgeschäft mit der Autobranche dürfte in den kommenden Quartalen unter Druck bleiben. Mehr laden