Matthias Krust [email protected] See All Staff Page Aktuelle Geschichten EU schreibt Brems-Assistenten vor In der Europäischen Union müssen seit dem 24. November alle neuen Fahrzeugmodelle serienmäßig mit einem Bremsassistenzsystem ausgerüstet sein. Für Fahrzeuge, die bereits in Serie sind, gilt eine Übergangsfrist bis zum 24. Februar 2011. Die Regelung soll den Fußgängerschutz verbessern. Daimler-Bus-Chef Hartmut Schick wird Lobbyist Der Leiter der Bus-Sparte von Daimler, Hartmut Schick, übernimmt eine Zusatzaufgabe außerhalb des Konzerns: Schick wird Mitglied des Executive Boards der "Internationalen Verbands für öffentliches Verkehrswesen" und vertritt dort die Interessen von Herstellern und Zulieferern. Chrysler prüft Nachfolger für Sportwagen-Ikone Viper Der US-Hersteller Chrysler will das derzeitige Sportwagen-Modell Dodge Viper Mitte 2010 auslaufen lassen. Ein kompletter Ausstieg aus dem Geschäft mit Straßen-Rennwwagen ist aber eher unwahrscheinlich. Stattdessen wird eine Zusammenarbeit mit Ferrari geprüft. Getrag: "Kotecha ist der Richtige" Der Getriebehersteller Getrag hat überraschend den Chef gewechselt. Der langjährige Chef Dieter Schlenkermann wird von Mihir Kotecha abgelöst. Der 54-jährige Schlenkermann war seit mehr als 35 Jahren im Unternehmen und stand seit dem Jahr 2000 an der Spitze der Getrag Corporate Group. Der 42-Jährige Kotecha war von Ford Europa gekommen und leitet derzeit das in Köln ansässige Joint Venture Getrag Ford Transmissions (GFT) von Getrag und Ford of Europe. Fiat-Händler bereiten zwei Klagen gegen den Hersteller vor Bei deutschen Fiat-Händlern herrscht Unmut über die Rabatt- und Kommunikationspolitik des Herstellers. Derzeit bereiten sie sich auf eine Klage gegen die deutsche Vertriebsorganisation des Herstellers vor. Einige Vertriebspartner befürchten darüber hinaus die Zusammenlegung des Netzes mit dem übernommenen US-Hersteller Chrysler, und dass dabei die schwachen Betriebe auf beiden Seiten heraus gedrängt werden sollen. Fiat und Chrysler verschmelzen Händlernetze in Europa Die Allianzpartner Fiat und Chrysler wollen den Vertrieb außerhalb Nordamerikas zusammenlegen und den Absatz bis 2014 verdreifachen. Nach Informationen der Automobilwoche gibt es Pläne, die Marke Chrysler in Europa durch das italienische Label Lancia zu ersetzen. Fiat-Händler bereiten Klagen gegen Hersteller vor Auf der Regionalversammung Nord der deutschen Fiat-Händler gab es großen Unmut über die Rabatt- und Kommunikationspolitik der deutschen Vertriebsorganisation. Wenn kommenden Mittwoch auch die Händler im Süden zustimmen, sollen die Klagen eingereicht werden, wie Händlersprecher Friedrich Karl Bonten zur Automobilwoche sagte. Daimler investiert 600 Millionen Euro in Werk Rastatt Daimler will im Kleinwagensegment stärker wachsen und baut deshalb das A-und B-Klasse-Werk in Rastatt aus. Dort soll das Kompetenzzentrum für künftige Kompaktmodelle stehen. Gleichzeitig errichtet Daimler ein zusätzliches, neues Werk in Ungarn für 800 Millionen Euro. Die Nachfolger der A- und B-Klasse-Baureihe soll um zwei weitere Modelle erweitert werden. Produktionsstart ist Ende 2011. Fiat will Chrysler-Geschäftsplan am 4. November vorlegen Der italienische Autohersteller Fiat und sein Allianzpartner Chrysler werden Anfang November die künftige gemeinsame Ausrichtung bekannt geben. Fiat hält 20 Prozent an Chrysler und will den US-Hersteller mit Motoren und Antrieben versorgen. Bestimmte Aktivitäten sollen zusammengelegt werden. Weber wird neuer Chef von Mann + Hummel Zum Jahreswechsel übernimmt Alfred Weber die Führung des Ludwigsburger Filterspezialisten Mann + Hummel. Der Manager kommt vom US-Zulieferer BorgWarner und ersetzt Dieter Seipler, der mit dem Auslaufen seines Vertrags und dem Erreichen der Altersgrenze in Ruhestand geht. Branche setzt Hoffnung in Schwarz-Gelb Das Wahlergebnis pro Schwarz-Gelb ist "ein deutliches Votum für eine mutige Reformpolitik“, urteilt Hans Heinrich Driftmann, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags. Vertreter der Autoindustrie wie BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner erhoffen sich nun vor allem "stabile Rahmenbedingungen". Die Gewerkschaften sehen das Wahlergebnis mit Sorge. Kommission verschiebt Diskussion über CO2-Regeln für Transporter Die EU-Kommission will am 14. Oktober über die geplanten Emissionsregeln für leichte Nutzfahrzeuge beraten. Die Diskussion über die in den Mitgliedsstaaten stark umstrittenen Grenzwerte wurde bereits mehrfach verschoben. Hintergrund ist die aktuelle Krise und die bereits hohen Belastungen für das Transportgewerbe. Beru wird von der Börse genommen Der Ludwigsburger Zulieferer Beru AG zieht sich vom Aktienmarkt zurück, nachdem Großaktionär BorgWarner alle noch ausstehenden Aktien von Kleinaktionären übernommen hat. Damit ist der US-Zulieferkonzern BorgWarner alleiniger Eigentümer des einst im M-Dax notierten Unternehmens. Gegenwind für Marchionne - Top-Manager verlassen Chrysler Die Neuausrichtung des US-Herstellers Chrysler unter der Führung von Fiat-Chef Sergio Marchionne wird durch den Abgang wichtiger Manager gebremst. Mit Michael Accavitti und Peter Fong verlassen die Verantwortlichen der Marken Dodge und Chrysler das Unternehmen. Sie waren erst vor wenigen Wochen ernannt worden. Nun soll Olivier Francois, der heute schon für Lancia verantwortlich ist, zusätzlich Chrysler leiten. An die Spitze von Dodge Cars rückt Designchef Ralph Gilles. Außerdem schafft Marchionne mit Dodge Ram eine neue Nutzfahrzeugsparte im Konzern. Chrysler verklagt Daimler auf Schadenersatz Der US-Hersteller Chrysler beschuldigt den früheren Fusionspartner Daimler, Lieferverträge für Motoren und wichtige Fahrzeugkomponenten gebrochen zu haben und so die Produktion verschiedener Modelle zu gefährden. Hintergrund des Streits sind vermutlich Differenzen über offene Verbindlichkeiten von Chrysler bei dem Stuttgarter Autohersteller. Mehr laden