Detroit. Der US-Hersteller Chrysler kann sich vorstellen, das Nischengeschäft mit dem Straßenrennwagen Dodge Viper weiterzuführen und mit den Rennwagen-Aktivitäten von Ferrari zu verzahnen. Zwar wird das aktuelle Vipermodell Mitte 2010 wie angekündigt auslaufen. Dennoch prüft Dodge-Chef Ralph Gilles, wie sich eine Folgegeneration realisieren ließe. "Wir haben Partner jenseits des Ozeans, die als die besten Sportwagenhersteller der Welt bekannt sind. Die Perspektiven sind also groß," so der Manager mit Blick auf Allianzpartner Fiat und die Aktivitäten um die Rennwagenmarke Ferrari. Die Marke Dodge soll unter der neuen Führung von Fiat- und Chrysler-Chef Sergio Marchionne als junge Lifestyle-Marke neu positioniert werden. Heute ist die ur-amerikanische Marke Dodge vor allem für Muscle Cars bekannt und hat einen proletarischen Touch.
Im Jahr 2010 will der US-Hersteller, an dem Fiat zwanzig Prozent hält, 500 Viper produzieren. Der Sportwagen wird in einer Manufaktur in Detroit hergestellt. Im vergangenen Jahr hat Chrysler in den USA 1172 Viper verkauft. Unter dem alten Management war das Geschäft vor mehr als einem Jahr zum Verkauf gestellt worden. Dies hatte aber zu keinem konkreten Ergebnis geführt.