Henning Krogh [email protected] See All Staff Page Aktuelle Geschichten Baureihe Passat: VW bereitet Händler auf Modellwechsel vor Wenige Monate vor der Ablösung der aktuellen Version des Volumenmodells Passat als Limousine und Kombi hat Hersteller VW noch immer einen großen Bestand von Aufträgen sowie eine hohe Anzahl neuer Bestelleingänge abzuarbeiten. Dies belegen interne Mitteilungen an die Handelspartner, die Automobilwoche vorliegen. Die neue Generation des Mittelklassefahrzeugs wird Ende September auf dem Pariser Salon präsentiert – mit neuen Technologien und in frischen Farben. Seat-Chef Muir spricht Klartext über Probleme der spanischen VW-Marke James Muir, seit September 2009 Vorstandsvorsitzender von Seat, hat in ungewohnter Offenheit aktuelle Schwierigkeiten und absehbare Herausforderungen der defizitären VW-Marke aus Spanien dargelegt. "Seat kann nicht allein über Kostenreduktion in die schwarzen Zahlen kommen", räumte der Manager vor Journalisten in Hamburg ein. "Wir brauchen Volumen, Erlöse, Auslastung". Muir weiter: "Die VW-Gruppe ist ein Gewinner, Seat noch nicht". Die Hoffnung auf den Turnaround bündelt er konzis: "Der Wille ist da". Porsche-Fahrer in den USA mit Sportwagen 911 zufrieden Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche hat bei der sogenannten AutoPacific-Studie mit der Baureihe 911 den ersten Platz belegt. Die Untersuchung bemisst die Zufriedenheit von Auto-Kunden in den USA, dem für Porsche wichtigsten Absatzmarkt. Conti-Studie: Krise drückt auch auf Stimmung der Studenten Der Automobilzulieferer Continental hat die Ergebnisse der siebten sogenannten "Studentenumfrage“ präsentiert. Demnach schätzen Hochschulabsolventen ihre Berufsaussichten im Zuge der Krise deutlich negativer ein als zuvor. Erheblich zurückgegangen ist die Bereitschaft für einen Job im Ausland. Vielmehr setzen zahlreiche Studenten nun "auf Sicherheit, Loyalität und geregelte Arbeitszeit". VW-Vertriebschef: "Licht und Schatten" im Pkw-Geschäft Nach Einschätzung von Detlef Wittig, Vertriebschef des VW-Konzerns, schlägt sich Volkswagen in der anhaltenden Autokrise besser als das Gros der Konkurrenten. Dieses Resümee zog der Topmanager am Rande einer Veranstaltung in der russischen Hauptstadt Moskau. Ein besonders starkes Wachstum sei nach wie vor im Boom-Markt China zu verzeichnen, auch Brasilien und Indien legten zu. Mit Blick auf die Entwicklung des russischen sowie des deutschen Automarkts im kommenden Jahr hingegen gab sich Wittig eher skeptisch. VW als Arbeitgeber immer beliebter Laut einer Umfrage unter angehenden Ingenieuren und Wirtschaftswissenschaftlern ist der Mehrmarkenkonzern VW als potenzieller Dienstherr attraktiver denn je. Vorstandschef Martin Winterkorn wird das Ergebnis mit Freude vernehmen: "Volkswagen will und muss die klügsten Köpfe für die Zukunft des Automobils gewinnen", hatte der Topmanager vor Kurzem bekräftigt. Reizthema Elektromobilität spaltet deutsche Autoindustrie Nach dem sogenannten E-Gipfel in Berlin nimmt unter Fahrzeugherstellern, bei Zulieferern und im Handel die Skepsis über einen Erfolg der von Bundeskanzlerin Angela Merkel gepriesenen "Nationalen Plattform Elektromobilität" zu. Die Mitglieder des Verbands der Automobilindustrie sind sich uneins über staatliche Kaufprämien. In einem vertraulichen Positionspapier, das Automobilwoche vorliegt, stellt die einflussreiche Branchenvertretung kostspielige Forderungen an die deutsche Regierung in Aussicht. Porsche erwartet "wichtigen Anstoß" vom "E-Gipfel" in Berlin Es liegt in der Natur der Sache: Ein Anbieter PS-starker Verbrennungskraftmaschinen wie Porsche verfolgt die Etablierung der Nationalen Plattform Elektromobilität, die heute in Berlin öffentlichkeitswirksam angeschoben wurde, mit größtem Eigeninteresse. "Die grundsätzlichen Ziele sind okay“, befand ein Manager des schwäbischen Sportwagenherstellers im Gespräch mit Automobilwoche. "Es sind noch viele Hausaufgaben zu erledigen“, gab einer seiner Markenkollegen in der deutschen Hauptstadt zu verstehen. Ausgewählte Sprüche vom "E-Gipfel" in Berlin Bei der Veranstaltung zur "Etablierung der Nationalen Plattform Elektromobilität" am Montag dieser Woche in Berlin äußerten sich hochrangige Redner zu ihrer Einschätzung eines alternativen Antriebskonzepts für künftige Fahrzeuggenerationen. Automobilwoche-Reporter Henning Krogh war vor Ort und hat einige der bemerkenswertesten Sentenzen für die Leserschaft zusammengestellt. Better Place: Agassi wirbt in Autoindustrie um Kooperation Auf der Automobilwoche-Konferenz "Das neue Automobil" hat Shai Agassi, Chef von Better Place, an Fahrzeughersteller und Zulieferer appelliert, das Unternehmen bei seinen Bemühungen um neue Konzepte für Elektromobilität zu unterstützen. "Der Wechsel kommt schneller als Sie denken", betonte Agassi bei der Veranstaltung in München. VW wertet Phaeton auf VW hat den Phaeton umfangreich neu gestaltet. Jede Menge Hightech-Elektronik soll endlich mehr Käufer zum Luxusmodell locken. Zu den neuen Features zählen unter anderem dynamisches Fernlicht, ein Tempomat, der das Fahrzeug bei Gefahr bis zum Stillstand abbremst und selbsttätig wieder beschleunigt, sowie eine kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung. E-Mobilität: Porsche-Tuner Ruf sieht gute Chancen für neue Geschäfte Alois Ruf, Chef des Porsche-Tuners und Kleinserienherstellers Ruf Automobile, macht in der Beschäftigung mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen vielversprechende Perspektiven aus, warnt aber vor überzogenen Erwartungen in zeitlicher Hinsicht. "Elektroautos werden sich langsam etablieren", sagte der Geschäftsmann auf der Automobilwoche Konferenz "Das neue Automobil" in München. Pkw-Fertiger und Zulieferer rief Ruf zur Geschlossenheit bei der Arbeit an E-Mobilen auf: "Es muss nicht jeder das Rad neu erfinden". Hybridtechnik in Nfz: Conti und ZF kooperieren mit ads-tec Die Automobilzulieferer Continental und ZF wollen gemeinsam mit dem Dienstleister ads-tec Komponenten und Herstellungsverfahren für Lithium-Ionen-Batterien entwickeln, die sich für den Einsatz in Nutzfahrzeugen eignen. Die Zusammenarbeit ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts "Future goes Electric (FUEL)“ und soll vor allem "Nutzfahrzeuganwendungen am Produktionsstandort Deutschland" hervorbringen. VW bietet für Cabriolet Eos neue Ausstattung namens "Exclusive" an Volkswagen offeriert für sein Klappdachfahrzeug Eos eine "Exclusive" genannte Spezialausstattung. Zum Ausstattungsumfang des ab 34.350 erhältlichen Sondermodells zählen unter anderem zweifarbige Nappa-Lederkombinationen, neu gestaltete Leichtmetallräder sowie Dekoreinlagen in der Ausführung "Klavierlack schwarz“. Treffen der Aktionäre: Conti-Chef Degenhart übt sich im Spagat Bei der Hauptversammlung des Automobilzulieferers Continental in Hannover war Konzernchef Elmar Degenhart nach Kräften um einen Brückenschlag bemüht: In seinem Bericht vor den Anteilseignern versuchte der Topmanager, die Stärken des eigenen Unternehmens zu betonen, ohne seine lobenden Worte als verbale Spitze oder gar als Affront gegen den bei vielen Kleinanlegern und Conti-Mitarbeitern noch immer wenig geschätzten Großaktionär Schaeffler wirken zu lassen. Ein kurzer Stimmungsbericht von Automobilwoche-Reporter Henning Krogh. Mehr laden