Matthias Krust [email protected] See All Staff Page Aktuelle Geschichten Leoni eröffnet Kabelsatzfabrik in Mexiko Der Kabel- und Bordnetzspezialist Leoni will mit einer neuen Produktionsstätte für Nutzfahrzeugkabelsätze im mexikanischen Bundesstaat Durango die Expansion in Nordamerika vorantreiben. Bis 2009 sollen in dem Werk rund 1000 Mitarbeiter Kabelbäume für Nutzfahrzeuge und Pkw produzieren. Daimler drosselt Lkw-Produktion um 30 Prozent Der Stuttgarter Autohersteller Daimler rechnet nach einer Rekordproduktion in diesem Jahr im Lkw-Werk Wörth im ersten Quartal 2009 mit einem Rückgang der Stückzahlen um 30 Prozent. Bis April könne dies überwiegend durch den Abbau von Zeitkonten abgefedert werden, sagte Werkleiter Martin Daum im Interview mit der Automobilwoche. Neben einer auf vier Wochen verlängerten Weihnachtspause will der Manager die Produktion auch in der Faschings- und Karwoche ruhen lassen. Mercedes setzt auf Achtzylinder Der Stuttgarter Premiumhersteller Mercedes hat sich gegen eine Kooperation mit dem Münchner Konkurrenten BMW bei 12-Zylindermotoren entschieden. Stattdessen soll der bisherige V12 auf Euro-5-Norm gebracht und später durch einen neuen doppelt aufgeladenen Achtzylinder ersetzt werden. Dies erfuhr die Automobilwoche von Insidern. Bosch drosselt Produktion auch in Indien Der Stuttgarter Autozulieferer Robert Bosch fährt in Indien die Fertigung von Startern und Generatoren sowie Einspritzsystemen herunter. Der Auftragseingang liege um 30 bis 35 Prozent unter den ursprünglichen Plänen", sagte eine Sprecherin des Unternehmens auf Nachfrage der Automobilwoche. Daimler startet Forschungskooperation für Elektroantrieb Der Stuttgarter Autohersteller Daimler hat mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) das "Projekthaus e-drive" gestartet. Ziel der Forschungsinitiative ist es, die Marktreife von Elektro- und Hybridfahrzeugen deutlich zu beschleunigen. Weitere Kooperationspartner aus Wirtschaft und Wissenschaft sind ausdrücklich erwünscht. VDA sieht Einbruch der Nachfrage in Boom-Markt Mercosur Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat auf einer Branchenveranstaltung in Wörth ein äußerst pessimistisches Bild über die Nutzfahrzeugkonjunktur im kommenden Jahr gezeichnet: Auch der letzte große Boom-Markt Mercosur dürfte 2009 einbrechen. Der VDA betonte auf Nachfrage der Automobilwoche, dass es sich bei den Prognosen lediglich um verschiedene Szenarien handle. Der Verband werde sich auf der Jahrespressekonferenz am 2. Dezember in Frankfurt offiziell zu den Perspektiven der Pkw- und Nfz-Märkte äußern. fertig Sperrfrist 16.00 Uhr Daimler startet Forschungskooperation für Elektroantrieb Der Stuttgarter Automobilhersteller Daimler hat mit dem Karlsruher Instititut für Technologie (KIT) das "Projekthaus e-drive" gestartet. In der Forschungskooperation werden wesentliche Technologien für den Elektroantrieb gebündelt. Ziel ist es, die Marktreife von Elektro- und Hybridantrieben deutlich zu beschleunigen. Das vom Land Baden-Württemberg geförderte Projekt steht auch anderen Partnern offen. Mercedes schafft neue Standards für AMG-Händler Die Performance-Marke AMG von Mercedes will bis Ende 2009 weltweit 175 neue AMG-Center aufbauen. Zu den Standards, die ein Händler erfüllen muss, gehört unter anderem ein speziell geschulter Verkäufer sowie bestimmte Gestaltungsvorgaben des Showrooms. Die in Affalterbach bei Stuttgart ansässige Daimler-Tochter will damit die individuelle Kundenansprache verbessern. Daimler baut 570 Arbeitsplätze in Gaggenau und Rastatt ab Der Stuttgarter Autokonzern Daimler will im A- und B-Klasse-Werk Rastatt und in der Komponentenfertigung insgesamt 570 Arbeitsplätze abbauen. Es handelt sich laut der IG Metall Gaggenau um befristet Beschäftigte und Leiharbeiter. In der gesamten Region sollen der Gewerkschaft zufolge über tausend solcher Beschäftigungsverhältnisse auch bei Zulieferern wegfallen. Die IG Metall will mit einer Task Force und einem neuen Konzept auf diese Entwicklung reagieren. Getrag beantragt Gläubigerschutz für Chrysler-Projekt in USA Der angeschlagene Getriebehersteller Getrag hat für die US-Tochter Getrag Transmission Manufacturing LLC Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt. Ursprünglich sollte das Unternehmen für den US-Hersteller Chrysler jährlich 700.000 Doppelkupplungsgetriebe produzieren. Weil dieser das Projekt kurzfristig aufgekündigt hat, wurde er von Getrag und den Lieferanten auf Regress verklagt. Der Getrag-Konzern befindet sich aufgrund der Finanzkrise ebenfalls in heftigen Turbulenzen. Daimler verschiebt Neubaupläne für Verwaltungshochhaus Der Stuttgarter Autohersteller Daimler hat den geplanten Abriss des alten Verwaltungshochhauses und den Bau eines neues Gebäudes für den Vorstand auf unbestimmte Zeit eingefroren. Stattdessen soll das Budget für wichtigere Investitionen in Zukunftstechnologien verwendet werden. Auch die Pläne für den Bau einer Erlebniswelt vor den Werkstoren verzögern sich. Korruption im Daimler-Werk Die Staatsanwaltschaft Stuttgart verdächtigt mehrere Mitarbeiter des Mercedes-Werks Sindelfingen, von einer Nacharbeitsfirma Zuwendungen für die Vergabe von Aufträgen erhalten zu haben. Es gehe dabei aber immer um Teile vor der Montage ins Fahrzeug, betont Daimler. Fehlerhafte Fahrzeuge hätten niemals das Werk verlassen. Daimler bildet in Afrika Kfz-Mechatroniker aus Der deutsche Autobauer Daimler bildet im Trainingscenter des Mercedes-Generalvertreters Stansfield Motors im südostafrikanischen Malawi Kfz-Mechatroniker aus. Nach zwei Jahren Ausbildung haben 16 junge Afrikaner die Einrichtung als staatlich anerkannte Kfz-Mechatroniker verlassen. Mercedes plant 2009 weitere Drosselung der Produktion Daimler will nach Informationen der Automobilwoche im nächsten Jahr 150.000 Mercedes-Pkw weniger bauen als ursprünglich geplant. Zur Diskussion steht neben zusätzliche Ferientagen auch die Absenkung der Arbeitszeit auf 30 Stunden pro Woche. Der Betriebsrat plädiert dagegen für Kurzarbeit, weil diese den Beschäftigten ein höheres Einkommen sichern würde. Nardelli: Chrysler ohne Staatshilfe kaum überlebensfähig Der schwer angeschlagene US-Autohersteller Chrysler braucht nach Darstellung von CEO Robert Nardelli unbedingt die finanzielle Unterstützung der US-Regierung, um die Krise zu überstehen. Notwendig seien auch Kooperationen mit anderen US-Herstellern oder ausländischen Firmen. Trotz der harten Sanierungseinschnitte verbrenne Chrysler immer noch Geld. Mehr laden