Die Anspannung unter den Autoherstellern ist in ihren knappen Stellungnahmen deutlich spürbar. VW beobachtet "die Situation genau" und sagte, man stehe mit "Kunden und Lieferanten grundsätzlich in engem Austausch".
BMW teilt mit, man tue alles, "um Versorgungsrisiken frühzeitig zu erkennen", betont jedoch zugleich: "Die Produktion in unseren Fahrzeugwerken läuft derzeit planmäßig."
"Derzeit" könnte dabei das entscheidende Wort sein. Denn Chinas Exportbeschränkungen für Seltene Erden bedrohen die weltweite Autoproduktion. Erste Zulieferer haben laut Angaben des europäischen Branchenverbands CLEPA ihre Fertigung bereits eingestellt. Und in mindestens zwei Fällen kam es auch bei Automobilherstellern zu Produktionsstopps.