Matthias Krust [email protected] See All Staff Page Aktuelle Geschichten ElringKlinger senkt erneut Erwartungen Der Automobilzulieferer ElringKlinger hat die Erwartungen erneut gesenkt. Auf die weitere Abschwächung der Nachfrage reagiert das S-Dax-Unternehmen mit Kurzarbeit zum 1. Februar. Außerdem werden alle befristete Arbeitsverhältnisse abgebaut. Im schlimmsten Fall rechnet der Spezialist für Zylinderkopfdichtungen 2009 mit einer Abschwächung der operativen Marge auf bis zu acht Prozent. IG Metall legt Konzept für Getrag-Sanierung vor Am 13. Januar gehen die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern über die Sanierung des in einer Kreditklemme steckenden Getriebebauers Getrag in die nächste Runde. Die IG Metall Baden-Württemberg schlägt vor, dass der Zulieferer mit der Rückholung von Kapazitäten aus dem Ausland die deutschen Werke wieder voll auslastet. Mann+Hummel solide finanziert Der Filterhersteller Mann+Hummel sieht sich für den erwarteten Umsatz- und Gewinnrückgang 2009 gerüstet. Dank einer hohen Eigenkapitalquote und überschaubarer Bankverbindlichkeiten können die Ludwigsburger nach eigenen Angaben der weltweiten Rezession trotzen. Mann+Hummel hatte im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 1,75 Milliarden Euro ausgewiesen. Tesla liefert Batterie für Elektro-Smart Das kalifornische Start-up-Unternehmen Tesla wird die Lithium-Ionen-Batterie für die Daimler-Tochter Smart liefern. Dies kündigte Tesla-CEO Elon Musk auf einem Analysten-Meeting in Detroit an. Die Batterien sind laut Daimler zur Überbrückung gedacht - bis der deutsche Kooperationspartner Li-Tec eigene Energiespeicher liefern kann. Fiat baut Management um - Cravero wird Alfa-Chef Der italienische Autokonzern Fiat hat vier neue Management-Funktionen geschaffen und die Verantwortung dafür Führungskräften zugeteilt, die bereits für den Konzern arbeiten. Neuer Alfa-Romeo-Chef wird Sergio Cravero. Er ist Nachfolger von Luca de Meo, der als Marketing-Verantwortlicher zu Volkswagen wechselt. Detroit - Fahrzeughalden auf beigem Teppichboden Ein Rundgang über die Detroit Auto Show offenbart in symbolträchtiger Art den Zustand der US-Autoindustrie: Auf den Messeständen, wo GM und Chrysler jahrzehntelang die große Show um sich und ihre Fahrzeuge zelebrierten, herrscht eine Stimmung wie auf dem Autofriedhof. In der anderen Ecke hingegen legen vor allem die deutschen Hersteller einen souveränen Auftritt hin. Überblick Detroit: Kaum Hoffnungsschimmer am Autohimmel Die Autoindustrie sieht nach dramatischen Absatzeinbrüchen vorerst kein Ende der tiefen Krise. Weltweit werde 2009 für die Branche ein "verdammt schwieriges Jahr", sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, zum Auftakt der Autoshow in Detroit. Mehrere Automanager erklärten, noch stehe man im Nebel. Selbst Branchenprimus VW rechnete für 2009 mit einem Absatzrückgang. Mercedes-Chef Dieter Zetsche äußerte zwar die Hoffnung auf eine Erholung im zweiten Halbjahr, wollte aber keinen konkreten Ausblick wagen. Bundeskanzlerin Angela Merkel verlangte mehr Innovationen von der Autoindustrie. Smart will Absatzvolumen aus Vorjahr verteidigen Die Kleinstwagenmarke Smart des Daimler-Konzerns setzt 2009 auf neue Märkte wie China und Brasilien. Zusammen mit den USA, wo der Verkauf des Zweisitzers in das zweite Jahr geht, sollen mögliche Absatzrückgänge in etablierten Märkten kompensiert werden. Die Expansion in weitere Regionen sei nicht geplant, sagte Smart-Chef Anders-Sundt Jensen auf der Detroit Auto Show im Interview mit der Automobilwoche. Exklusiv - Chrysler verdiente außerhalb der USA Geld Trotz eines Umsatzrückgangs von zehn Prozent hat der insolvenzgefährdete US-Hersteller Chrysler im internationalen Geschäft Geld verdient. Dies sagte der verantwortliche Manager Thomas Hausch exklusiv im Interview mit der Automobilwoche auf der Detroit Auto Show. Mit einem Absatz von insgesamt 214.826 Fahrzeugen habe Chrysler auf den Weltmärkten das drittbeste Jahr in der Unternehmensgeschichte erzielt. Daimler behält sich staatlichen Schutzschirm für Mercedes-Bank vor Der Stuttgarter Autohersteller Daimler erwägt, staatliche Garantien für die Mercedes-Bank in Anspruch zu nehmen - falls Wettbewerber ebenfalls einen solchen Schritt unternehmen. Dies kündigte Daimler-Chef Dieter Zetsche auf der Detroit Motor Show an. Als klaren Wettbewerbsvorteil in einem schwierigen Marktumfeld bezeichnete Zetsche die Einführung der neuen E-Klasse und die Verfügbarkeit auf ein relativ junges Produktportfolio. Zetsche: Mit gemäßigter Zuversicht ins Jahr 2009 Daimler-Chef Dieter Zetsche zeigte sich auf dem Neujahrsempfang seines Unternehmens am Vorabend zur Detroit Motor Show zuversichtlich, dass innovative Autohersteller trotz der aktuellen Krise einer glänzenden Zukunft entgegensehen können. Daimler werde als finanziell gesundes und grundsätzlich solides Unternehmen gestärkt daraus hervorgehen, so der Manager. Chrysler plant bis 2013 mindestens vier Elektroautos Der insolvenzgefährdete US-Autohersteller Chrysler will über sein gesamtes Modellangebot ein schnell wachsendes Portfolio von Fahrzeugen mit rein elektrischem Antrieb oder Range Extender auf den Markt bringen. Auf der Detroit Motor Show zeigen die Amerikaner dazu zwei Jeep-Modelle, einen Sportwagen der Marke Dodge und einen Minivan. "Wir werden von unserem Vorsprung profitieren" Der Stuttgarter Autohersteller Daimler sieht sich bei der Lithium-Ionen-Batterietechnik und alternativen Antrieben wie dem Elektrofahrzeug weltweit an der Spitze. Forschungs- und Entwicklungsvorstand Thomas Weber erklärt im Interview die Bedeutung der Batterie-Kooperation mit Mischkonzern Evonik und die weiteren Pläne. BorgWarner will Beru von der Börse nehmen Der US-Zulieferkonzern BorgWarner will die Minderheitsaktionäre der Tochter Beru per Squeeze-out abfinden und den Ludwigsburger Dieselspezialisten von der Börse nehmen. Ein entsprechender Beschluss solle auf der Hauptversammlung am 20. Mai erfolgen. BorgWarner hält über 95 Prozent der Beru-Aktien. Getrag: Arbeitnehmer legen Konzept zur Sanierung vor Das Management des in einer Kreditklemme steckenden Getriebebauers Getrag wird am kommenden Dienstag die Verhandlungen über eine Restrukturierung mit den Arbeitnehmervertretern fortsetzen. Diese haben indes einen alternativen Sanierungsvorschlag vorgelegt, der den Erhalt aller deutscher Standorte sichert. Der Handlungsbedarf sei groß, die Spielräume eng, so die IG Metall. Mehr laden