Matthias Krust [email protected] See All Staff Page Aktuelle Geschichten Daimler plant Erlebniswelt Daimler hält trotz der weltweiten Wirtschaftskrise an den Plänen für eine Erlebniswelt vor den Toren der Unternehmenszentrale fest. Noch ist der Kaufvertrag für das sechs Hektar große Gelände nicht unterschrieben. Der Kaufpreis von 15,9 Millionen Euro und die wesentlichen Modalitäten stehen aber schon fest. Bosch bringt Li-Io-Batterie 2011 auf die Straße Der Stuttgarter Automobilzulieferer Robert Bosch will zusammen mit Partner Samsung in den nächsten fünf Jahren rund 500 Millionen Dollar in die Forschung und Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien für Kraftfahrzeuge investieren. Der Serienstart für das erste Hybridfahrzeug ist für 2010 geplant. Fiat-Tochter Abarth grüßt von der Piste Die Fiat-Tuning-Marke Abarth macht auf dem Stuttgarter Flughafen mit einem interaktiven Großbildschirm auf sich aufmerksam. Unter dem Motto "Grüße von der Piste" lassen sich vom "Interactive City Light Display" (ICLD) aus individualisierte Postkarten verschicken. Mithilfe einer Webcam kann der Absender dabei sein eigenes Porträt in die sogenannte E-Card integrieren. Smart endlich mit geschlossenem Rußfilter Nach der massiven Kritik von Umweltverbänden hat der Daimler-Konzern reagiert und bietet für seinen Kleinwagen Smart nun ein geschlossenes Partikelfiltersystem an. In Deutschland ist neue Filter ohne Aufpreis erhältlich. Mit dem geschlossenen System setzt das Unternehmen ein lange angekündigtes Versprechen um. Beinharter Wettbewerb im chinesischen Pkw-Markt Vor der am Montag beginnenden Shanghai Motor Show hat die Unternehmensberatung McKinsey die Hoffnungen der Autohersteller an den chinesischen Markt gedämpft und einen erheblichen Konkurrenzdruck im Volumensegment prognostiziert. "In den nächsten fünf bis sechs Jahren müssen die Kosten in diesem Segment um 20 Prozent gesenkt werden, um den Preisverfall zu kompensieren und wettbewerbsfähig zu sein“, so Autoexperte Christian Malorny. Auch der Druck auf etablierte Zulieferer in Deutschland wird dem Berater zufolge steigen. Tokyo Motor Show im Kleinformat Die Tokyo Motor Show findet trotz zahlreicher Absagen internationaler OEMs statt. Der japanische Automobilverband Jama reagiert mit einer Verkleinerung und Verkürzung der Autoshow auf die Absagen. Bis auf Porsche und den Zulieferer Bosch, der noch keine Entscheidung getroffen hat, haben alle deutschen Hersteller und Lieferanten ihren Messeauftritt aus Kostengründen abgesagt. Neuer Leiter der Mercedes-Niederlassung Regensburg Mercedes hat mit dem 45-jährigen Thomas Millies einen neuen Leiter für die Niederlassung in Regensburg bestimmt. Er folgt mit sofortiger Wirkung Axel Kühner, der dem Unternehmen zufolge, aus persönlichen Gründen ausscheidet. Der Betriebswirt Millies startete seine Laufbahn bei dem Stuttgarter Autohersteller im Jahr 1990 und war zuletzt als Verkaufsleiter Pkw in der Niederlassung Köln tätig. Teures Taxigeschäft Mit Blick auf die Marktdaten ist klar, dass das Geschäft mit Taxis und Mietwagen wirtschaftlich gesehen nicht sonderlich lukrativ für die Autobauer ist. Doch für das Image und die Gewinnung neuer Privatkunden ist die Präsenz auf diesem Geschäftsfeld wichtig. VW ist hier die Nummer zwei hinter Mercedes. Erste Smart-Filiale Lateinamerikas eröffnet In der brasilianischen Metropole Sao Paulo hat Daimler die erste Filiale für den Verkauf des Kleinwagens Smart in Lateinamerika eröffnet. Der Smart werde in Brasilien als Coupé- sowie Cabrio-Modell angeboten, sagte der Vizepräsident von Mercedes-Benz do Brasil, Philipp Schiemer. Der Preis liegt bei 57.900 Reais (19.300 Euro) und damit deutlich über dem europäischen Niveau, wo ein Zweisitzer für rund 10.000 Euro zu haben ist. Wirtschaftlich gesehen dürfte sich das neue Engagement in Brasilien kaum lohnen. Daimler will Rolle des Getriebenen ablegen - Entlassungen nicht ausgeschlossen Daimler-Chef Dieter Zetsche hat auf der Hauptversammlung des Stuttgarter Autokonzerns mit dramatischen Worten die aktuelle "Jahrhundertkrise" beschrieben und gleichzeitig versucht, Handlungsfähigkeit zu demonstrieren. Aktionäre warfen dem Unternehmen unter anderem vor, die Entwicklung sparsamer Autos verschlafen zu haben. Dennoch wurden Vorstand und Aufsichtsrat mit über 99 Prozent entlastet. Zetsche räumte eigene Fehler in den letzten Monaten ein und kündigte ein pro-aktives Krisenmanagement an: "Wir werden nicht zulassen, dass ein Unternehmen gefährdet wird, dessen Marken und Produkte weltweit als Aushängeschild der deutschen Industrie gelten." Teil davon ist ein nochmals verschärfter Sparkurs. Sollte sich das krisenhafte Szenario fortsetzen, sei auch ein Stellenabbau nicht auszuschließen. Für das erste Quartal stellte Daimler "ein deutlich negatives Ergebnis" in Aussicht. Gerhard Turner leitet Diesel-Sparte von Bosch Seit dem 1. April hat der wichtige Geschäftsbereich Diesel Systems von Autozulieferer Robert Bosch einen neuen Chef. Gerhard Turner ist Nachfolger von Ulrich Dohle, der zu Monatsbeginn als Technikvorstand zur Friedrichshafener Tognum AG wechselte. Der 57-jährige Turner ist seit 1980 bei Bosch und schon seit 2007 für kaufmännische Aufgaben in der Diesel-Sparte verantwortlich. Daimler wird Vorstandsressort von Grube nicht neu besetzen Der Stuttgarter Automobilhersteller Daimler wird den Vertrag von Strategievorstand Rüdiger Grube, der ab Mai Chef der Deutschen Bahn werden wird, zum Monatsende einvernehmlich lösen. Das frei werdende Ressort im Daimler-Vorstand wird nicht nachbesetzt, wie Aufsichtsratschef Manfred Bischoff auf der Hauptversammlung ankündigte. Über diesen Schritt hat die Automobilwoche bereits in der jüngsten Ausgabe vom vergangenen Montag aus Unternehmenskreisen berichtet. Daimler-HV wird zu Bühnenstück Die Theateraktionisten der Gruppe Rimini Protokoll werden die morgigen Hauptversammlung der Daimler AG als Theaterstück in Szene setzen. "Wir wollen rund 150 Theaterzuschauer in die Versammung einschleusen - und so allen die Augen öffnen, dass der durchritualisierte Treff von Managern und Aktionären auch nur eine Inszenierung ist," sagte Stefan Kaegi, einer der drei Regissieure von Rimini Protokoll, zur Automobilwoche. Iveco dementiert angebliche Schließungspläne in Ulm Der zum Fiat-Konzern gehörende Nutzfahrzeughersteller Iveco hat einen Medienbericht, wonach möglicherweise eine Schließung des Standorts Ulm ansteht, dementiert. "Das ist überhaupt kein Thema," sagte ein Pressesprecher von Iveco auf Nachfrage der Automobilwoche. Eberspächer schließt Werk in Sindelfingen Aufgrund des massiven Absatzeinbruchs des Großkunden Mercedes schließt der Automobilzulieferer Eberspächer ein Werk in Sindelfingen. Das Montagewerk baut Abgasanlagen für C- und S-Klasse sowie für die auslaufende E-Klasse. Ein wesentlicher Teil des Produktprogramms laufe aufgrund von Modellwechseln aus, begründete das Esslinger Familienunternehmen in einer Mitteilung. Betroffen sind 54 eigene und 20 Mitarbeiter eines Logistikdienstleisters. Mehr laden