Markenbotschafter spielen in der Autobranche seit jeher eine wichtige Rolle. Früher setzten Hersteller auf globale Prominenz – Steffi Graf für Opel oder Franz Beckenbauer für Mercedes standen sinnbildlich für diese Ära. Heute ist die Werbelandschaft fragmentierter. Ein aktuelles Beispiel: die neue Partnerschaft zwischen VW und dem Hundetrainer Martin Rütter.
Damals war es einfach: Ein bekannter Star zierte die Kampagnen, und die Marke profitierte von dessen Strahlkraft. Doch die Medienlandschaft hat sich gewandelt. Zielgruppen zersplittern, digitale Communitys existieren in eigenen Blasen – oder "Lebenswelten", wie VW es nennt. In diesem Umfeld müssen Automarken Botschafter finden, die ihre Zielgruppen glaubwürdig erreichen.