Matthias Krust [email protected] See All Staff Page Aktuelle Geschichten Grammer beruft Pretscher in den Vorstand Der Innenraumspezialist und Sitzehersteller Grammer hat mit Manfred Pretscher einen Manager aus den eigenen Reihen in den Vorstand berufen. Pretscher soll die Sitz-Sparte verantworten und gleichzeitig als Arbeitsdirektor fungieren. Die Neu-Besetzung wird notwendig, weil der Vorstandsvorsitzende Rolf-Dieter Kempis wie seit längerem geplant Ende Juli ausscheidet. Daimler-Finanzdienstleistungen ziehen zurück nach Stuttgart Der Stuttgarter Autokonzern Daimler verlagert die weltweite Zentrale der Sparte Finanzdienstleistungen von Berlin nach Stuttgart und führt diese mit der Mercedes-Benz Bank zusammen. Mittelfristig sollen dadurch Kosten von 50 Millionen Euro jährlich eingespart werden. Bis Ende 2012 werden 250 von 1600 Stellen wegfallen. Arbeitnehmervertreter kritisierten die Maßnahmen und drohten mit Widerstand. Freie Informationen für freie Werkstätten Freie Werkstätten werden von den Autobauern noch immer eher stiefmütterlich mit wichtigen Fahrzeugdaten beziehungsweise Diagnosetools versorgt. "Die Informationsbereitstellung wird vielfach als lästige Pflicht gesehen und erfolgt oft als Sonderprozess. Müssen aber immer mehr Informationen immer schneller bereitgestellt werden, explodieren die Kosten“, so die Erfahrung von Florian Hiesinger vom IT-Beratungshaus Cirquent. Nachfrage nach Full-Service für Anlagen steigt Der Anlagenbauer Eisenmann sieht einen steigenden Bedarf für Dienstleistungen und kann sich den Ausbau der umstrittenen Betreibermodelle vorstellen. Besonders bei Full-Service-Modellen steigt nach Angaben von Eisenmann-Service-Geschäftsführer Johann Halbartschlager die Nachfrage. Bosch strebt nach Milliardenverlust wieder schwarze Zahlen an Die Bosch-Gruppe hat 2009 einen Nettoverlust von 1,2 Milliarden Euro eingefahren und damit erstmals in der Nachkriegsgeschichte tiefrote Zahlen geschrieben. Größter Verlustbringer war die Industrietechnik, die bei nur fünf Milliarden Euro Umsatz operativ 1,1 Milliarden Euro versenkte. Im laufenden Jahr will der Stuttgarter Autozulieferer und Technologiekonzern dank der besseren Autokonjunktur wieder um zehn Prozent wachsen und in die Gewinnzone zurückkehren. Erich Klemm als Daimler-Gesamtbetriebsrats-Chef bestätigt Beim Stuttgarter Autohersteller Daimler bleibt der langjährige Gesamtbetriebsrats-Vorsitzende Erich Klemm für weitere vier Jahre im Amt. Das IG Metall-Mitglied Klemm wurde auf der konstituierenden Sitzung des Gremiums einstimmig wiedergewählt. Daimler entsendet Manager in Lit-Tec-Geschäftsführung Der Autohersteller Daimler schickt Erhard Schletterer als zweiten Geschäftsführer zum Batteriehersteller Li-Tec, an dem die Stuttgarter knapp 50 Prozent halten. Li-Tec Batterie ist ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Mischkonzern Evonik und soll hochmoderne Lithium-Ionen-Batterien für Hybrid- und Elektrofahrzeuge entwickeln. Markus Schäfer leitet Mercedes-Werk in USA Der Stuttgarter Daimler-Konzern hat Markus Schäfer zum neuen Leiter für das SUV-Werk in Tuscaloosa, Alabama, ernannt. Der Manager ist aktuell Direktor Produktionsstrategie in der Pkw-Sparte. Der Wechsel ist Teil einer größeren Personalrochade. Smart-Händler in wirtschaftlichen Schwierigkeiten Daimler und Renault wollen nach Informationen der Automobilwoche erst im Jahr 2014 einen gemeinsam entwickelten Nachfolger für den Smart Fortwo auf den Markt bringen - zu spät für viele Händler, fürchtet Ulrich Fromme, Sprecher der deutschen und europäischen Smart-Händler: "Das Händlernetz in Europa wird in seiner jetzigen Form aus eigener Kraft keine vier Jahre mehr existieren können." Daimler findet Lösung für brasilianisches Pkw-Werk Der Stuttgarter Autohersteller Daimler macht aus dem kaum genutzten Pkw-Werk Juiz de Fora eine Lkw-Fabrik. Das Schicksal des mit hohen Subventionen gebauten Standorts war lange Zeit fraglich, nachdem das einzige Modell, das Sport-Coupé der C-Klasse, 2011 dort ausläuft. Derzeit laufen die Verhandlungen mit den brasilianischen Gewerkschaften. Mercedes: Neues Design soll R-Klasse zum Durchbruch verhelfen Mit einer komplett neu gestalteten Frontpartie will Mercedes die Großraumlimousine stärker in Richtung modernes SUV positionieren und vor allem im wichtigsten Markt USA endlich genügend Käufer gewinnen. Helfen sollen dabei auch sparsamere Antriebe und viele Sicherheitsfunktionen. Das Fahrzeug wurde heute in New York vorgestellt. Chrysler baut Elektro-Fahrzeug auf Basis des Fiat 500 Die beiden Allianzpartner Fiat und Chrysler bauen gemeinsam ein Elektro-Auto: Im Jahr 2012 soll ein vollelektrisches Fahrzeug in den USA auf den Markt kommen, das auf dem Fiat 500 basiert. Eine Studie des Fiat 500 EV war auf der Detroit Motor Show zu Jahresbeginn gezeigt worden. Bei Chrysler ist das Kompetenzzentrum für elektrische Antriebe in beiden Unternehmen angesiedelt. Mann + Hummel: Lehr verlässt Geschäftsführung Beim Ludwigsburger Filterhersteller Mann + Hummel kommt es - drei Monate nachdem mit Alfred Weber ein neuer Chef das Ruder übernahm - zu Veränderungen in der Geschäftsführung: Der Leiter des Erstausrüstungsgeschäfts, Wilfried Lehr, verlässt auf eigenen Wunsch das Unternehmen. Bosch ordnet Geschäftsführung neu Robert Bosch hat den 53-jährigen Stefan Asenkerschbaumer zum Nachfolger des langjährigen Finanzchefs Gerhard Kümmel berufen, der zum 1. Juli in Ruhestand geht. Gleichzeitig wird ein zusätzlicher Sitz im Führungsgremium geschaffen, den Wolf-Hennig Scheider besetzt. Während Scheider zusätzliche Aufgaben von Bernd Bohr übernimmt, bleibt dieser Leiter der Kfz-Technik-Sparte. Fiat bringt Sparmotor mit zwei Zylindern Im Herbst 2010 führt Fiat einen neuen Zweizylindermotor auf dem Markt ein. Das TwinAir genannte Triebwerk kommt zunächst im Kleinwagen 500 zum Einsatz. Mit MultiAir-Technologie ermöglicht der neue Motor Verbrauchsvorteile von bis zu 30 Prozent. Nach dem Fiat 500 sollen auch die Nachfolger des Panda und des Lancia Ypsilon mit dem Sparmotor ausgerüstet werden. Mehr laden