Matthias Krust [email protected] See All Staff Page Aktuelle Geschichten EU verfehlt eigene Ziele für weniger Verkehrstote Die Europäische Union wird ihr selbstgestecktes Ziel, die Zahl der Verkehrstoten von 2001 bis 2010 auf 25.000 zu halbieren, nicht erreichen. Das Ziel werde frühestens 2018 erreicht, prognostiziert ein Experte der Dekra im Gespräch mit Automobilwoche. Mercedes stellt visionäres Sicherheitsfahrzeug vor Mit dem neuen Experimental-Sicherheitsfahrzeug ESF 2009 demonstriert Mercedes den eigenen Führungsanspruch auf diesem Gebiet. Das Versuchsfahrzeug, das anlässlich der internationalen Sicherheitskonferenz ESV in Stuttgart vorgestellt wird, zeigt 13 zum Teil visionäre Innovationen. Während manche sehr schnell in Serie gehen werden, dürften andere noch Jahre an Forschung benötigen. Bosch begibt Anleihe über 1,1 Milliarden Euro Bosch hat sich am Finanzmarkt über eine Anleihe einen zusätzlichen Liquiditätspuffer verschafft. Die Anleihe ist in zwei Tranchen mit einer Laufzeit von vier bzw acht Jahren aufgeteilt. Bosch rechnet in diesem Jahr erstmals in der Nachkriegszeit mit einem Verlust und hofft, ohne massiven Stellenabbau durch die Krise zu kommen. Führungswechsel bei Grammer im Jahr 2010 Der Automobilzulieferer Grammer hat die Weichen für die Unternehmensführung gestellt: Ab August 2010 wird Vorstandsmitglied Hartmut Müller an die Spitze rücken, während der derzeitige Vorstandsvorsitzende Rolf-Dieter Kempis seinen Vertrag auslaufen lässt. S&P rechnet mit deutlich schlechterem Bosch-Geschäft Aufgrund der schnellen Abschwächung der meisten Automärkte der Welt erwartet die Ratingagentur Standard & Poor´s, dass das Geschäft des Zulieferers Robert Bosch in diesem Jahr stark zurückgeht. Dann wäre die Krediteinstufung von derzeit "AA-" nicht mehr zu halten, so Analyst Werner Stäblein, der den Ausblick auf "negativ" von "stabil" senkte. ElringKlinger schreibt schwarze Zahlen ElringKlinger hat in den ersten drei Monaten 2009 trotz eines Umsatzrückgangs um mehr als 20 Prozent sowohl operativ als auch netto einen Gewinn geschrieben. Für das Gesamtjahr zeigte sich das Unternehmen aus Dettingen/Erms auch im schlimmsten Fall weiter optimistisch: Selbst wenn sich der Nachfrageeinbruch auf den Weltmärkten wie bisher fortsetzt, will ElringKlinger noch immer eine EBIT-Marge von fünf bis acht Prozent erreichen. Chrysler außerhalb Nordamerikas nicht von Insolvenz betroffen Die globale Vertriebsorganisation des US-Herstellers Chrysler ist nicht vom Insolvenzverfahren betroffen, durch das die Muttergesellschaft Chrysler LLC gerade geht. Dies sagte Thomas Hausch, der für den internationalen Vertrieb verantwortlich ist, zur Nachrichtenagentur Reuters in Dubai. Daimler-Betriebsrat für verstärkte Kooperation mit BMW Daimler-Betriebsrat Helmut Lense hat sich im Interview mit der Nachrichtenagentur AP für eine Ausweitung der Zusammenarbeit mit dem Münchner Wettbewerber BMW ausgesprochen. Dadurch würden keine Arbeitsplätze gefährdet, sondern gesichert. Außerdem erwartet Lense, der auch im Aufsichtsrat des Stuttgarter Autoherstellers sitzt, dass sich das Unternehmen verstärkt im Kleinwagenbereich engagiert. Daimler: Neuer Motor soll Sprinter-Absatz ankurbeln Daimler bietet den neuen Vierzylinder-Dieselmotor OM 651 nun auch im Transportermodell Mercedes Sprinter an. Zusammen mit einem speziell auf den Nutzfahrzeugeinsatz ausgelegten Sechsgang-Schaltgetriebe soll der Verbrauch damit je nach Leistung um einen halben bis ganzen Liter sinken. "Wir erhoffen uns dadurch einen deutlichen Absatzimpuls," so Transporter-Entwicklungschef Sascha Paasche im Gespräch mit der Automobilwoche. Kommentar - Marchionne macht´s richtig Während die meisten Autohersteller weltweit der Krise hinterhersparen und einzig das Prinzip Hoffnung regiert, erweist sich Fiat-Chef Sergio Marchionne als treibende Kraft einer anstehenden Konsolidierung in der Branche. Fiat wird nicht nur beim insolventen US-Hersteller Chrysler einsteigen, sondern will auch Opel übernehmen. Marchionne macht das, was man von einem Manager erwartet: Er handelt und scheut auch Risiken nicht. "Wir haben schon lange mit dem Armdrücken aufgehört" Daimler hat vor kurzem eine neue Einkaufsstrategie gestartet, bei der erstmals die Lieferanten in drei Kategorien eingeteilt werden. Frank Deiss, Einkaufsleiter von Mercedes-Benz Cars und Vans, erklärt im Interview mit der Automobilwoche, welche Einsparungen er damit verbindet und welche Rolle Niedrigkosten-Länder künftig in seiner Beschaffungsorganisation spielen. E-Klasse Cabrio kommt erst im Frühjahr 2010 Der Stuttgarter Premiumhersteller Mercedes-Benz hat die Markteinführung der offenen E-Klasse um mehrere Monate verschoben. Wie die Automobilwoche aus Zulieferkreisen erfuhr soll das Cabrio erstmals auf dem Genfer Automobilsalon im nächsten März präsentiert werden. Weltkongress für Kfz-Sicherheit in Stuttgart Mitte Juni treffen sich auf dem sogenannten ESV-Kongress in Stuttgart bis zu 1000 Experten für Verkehrs- und Fahrzeugsicherheit. Die International Technical Conference on the Enhanced Safety of Vehicles ist die größte Veranstaltung dieser Art. Hauptsponsor ist die Daimler AG, die ebenso wie Ko-Sponsor Robert Bosch Werksführungen für die Teilnehmer im Rahmenprogramm anbietet. Bosch erwartet rote Zahlen und baut weitere Stellen ab Der Stuttgarter Automobilzulieferer und Technologiekonzern rechnet im Jahr 2009 mit einem Umsatzeinbruch zwischen zehn und 15 Prozent. Gleichzeitig kündigte Bosch-Chef Franz Fehrenbach für den Konzern rote Zahlen an. Um das Unternehmen zu sichern, sollen nun Überkapazitäten abgebaut und weitere Stellen gestrichen werden. Bereits im ersten Quartal schrieb Bosch Verluste. Bosch: Autoproduktion sinkt 2009 um 15 Prozent Der Stuttgarter Automobilzulieferer Robert Bosch rechnet im Jahresverlauf mit einer Trendwende bei der derzeit stark fallenden weltweiten Automobilproduktion. Im Jahr 2009 dürfte die Produktion um 15 Prozent zurückgehen. Für das erste Halbjahr rechnet Bosch allerdings noch mit einem Minus zwischen 20 und 25 Prozent. Mehr laden