Vor einigen Wochen hat China den Export der sogenannten Seltenen Erden deutlich eingeschränkt. Das führte zu Lieferengpässen unter anderem in der Autoindustrie bis hin zu einzelnen Produktionsstopps. Vor allem für die Produktion von E-Autos sind die Metalle wichtig.
Gibt es Anzeichen für eine Lösung des Problems?
Es laufen derzeit Verhandlungen auf verschiedenen politischen Ebenen. In der vergangenen Woche sprach beispielsweise EU-Handelskommissar Maros Šefčovič mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Wentao, um Exporterleichterungen für Seltene Erden zu erwirken. China hat dabei erste Verbesserungen in Aussicht gestellt.
China sei bereit, einen "grünen Kanal" für Anträge, welche die Bedingungen erfüllten, einzurichten, um die Prüfung zu beschleunigen. Wang hoffe im Gegenzug, dass die europäische Seite Maßnahmen ergreife, damit der Handel von Hightech-Produkten mit China einfacher erfolge, sagte ein Sprecher.
Die USA verhandeln derzeit in London mit Vertretern der chinesischen Regierung. "Der "Zweck des heutigen Treffens ist es, sich zu vergewissern, dass sie es ernst meinen, aber auch, um buchstäblich Hände zu schütteln", erklärte der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, dem Sender CNBC kurz vor der Zusammenkunft.
Man erwarte, dass unmittelbar nach dem Handschlag die Exportkontrollen gelockert und die seltenen Erden in großen Mengen freigegeben würden. Ob dies bereits zu einer Normalisierung der Versorgung mit Seltenen Erden führt, ist aber noch unklar.