Gerd Scholz [email protected] See All Staff Page Aktuelle Geschichten Plötzlich wurde der Schlips als Makel empfunden Er ist zwar kein grüner Rebell – aber er wird auch in Erinnerung bleiben als der Automobilmanager, der das Outfit mit Turnschuhen und Jeans, aber ohne Krawatte in der Vorstandsetage salonfähig gemacht hat. In einem Interview kurz seinem Abtritt als Daimler-Chef plauderte Dieter Zetsche über Dresscode und seinen Nachfolger Ola Källenius. Urgestein unter den Betriebsratschefs Letzten Donnerstag ist Manfred Schoch der sprichwörtliche Kragen geplatzt. "Für Arbeiter deutscher Unternehmen ist diese SPD nicht mehr wählbar", sagte der IG-Metaller und dienstälteste Gesamtbetriebsratsvorsitzende der deutschen Automobilindustrie. Das war die Reaktion auf ein Interview in der Zeit, in dem sich Juso-Chef Kevin Kühnert für die Kollektivierung von Unternehmen wie Schochs Arbeitgeber BMW ausgesprochen hatte. Daimler gewinnt, BMW verliert Bei angehenden Ingenieuren und Wirtschaftswissenschaftlern bleiben die deutschen Premiumhersteller und große Zulieferer die beliebtesten Arbeitgeber. Auch bei den Informatikstudenten rangieren BMW, Daimler, Audi und Bosch unter den Top Ten. Das Verhältnis entspannt sich Zulieferer bewerten Zusammenarbeit mit den meisten Automobilherstellern wieder etwas besser. Wenn das Fahrzeug Gefühle erkennt Künstliche Intelligenz weiß, was der Fahrer will. So genannte "Shy-Tech" bleibt "schüchtern" im Hintergrund bleibt, bis sie gerufen wird. Schaeffler-Chef hat Erfolg mit leisen Tönen Er kam als Retter, wurde zum Notnagel – und sitzt jetzt trotz der wirtschaftlichen Probleme fest im Sattel: Im Wissen um das deutlich schlechter laufende Geschäft des Zulieferers Schaeffler verlängerte dessen Aufsichtsrat Ende 2018 den Vertrag von Vorstandschef Klaus Rosenfeld um fünf Jahre bis Mitte 2024. Als Triathlet hat der 52-Jährige Stehvermögen und Ehrgeiz. "Misserfolg ist keine Option", verkündete er heute bei der Hauptversammlung der Schaeffler-Aktionäre. Achtung, Steuerfalle Viele Arbeitgeber unterstützen ihre Belegschaften dabei, möglichst gesund zu bleiben. Beispielsweise durch Seminare zum Thema. Um hier nicht in eine Steuerfalle zu tappen sollten die Unternehmen auf jedes Detail solcher Angebote achten. Dies zeigt ein Urteil des Bundesfinanzhofs, der ein Unternehmen zur Nachzahlung von Lohnsteuer verdonnerte, weil das von ihm angebotene Gesundheitsseminar als Arbeitslohn eingestuft wurde. Stratege mit Faible für Details am Abgrund Die mögliche Fallhöhe ist für deutsche Verhältnisse extrem: Vom bestbezahlten Chef eines Dax-Unternehmens zum verurteilten Betrüger, der ins Gefängnis muss. Für Ex-VW-Chef Martin Winterkorn steht viel auf dem Spiel, falls das Landgericht Braunschweig die Anklage der Staatsanwaltschaft zulässt. So entgehen Sie der Minijob-Falle Wer es noch nicht getan hat, sollte dringend prüfen, ob er mit seinen Minijobbern die richtige Arbeitszeit vereinbart. Sonst kann es teuer werden, weil der Gesetzgeber nun automatisch von 20 Stunden Wochenarbeitszeit ausgeht, falls keine Arbeitszeit im Vertrag steht. Beim Recruiting ist die Automobilbranche nur Durchschnitt Das härter gewordene Rennen um die besten Mitarbeiter bringt die Unternehmen dazu, ihre Recruitingprozesse zu verbessern. Unternehmen der Automobilindustrie schneiden dabei nur durchschnittlich ab. Unter den besten 100 finden sich nur fünf Automobilzulieferer und ein -hersteller. Virtuelle Anwendungen werden real Virtual und Augmented Reality anzuwenden wird zunehmend einfacher und kostengünstiger. BMW setzt beide Technologien bereits in der Produktion ein und baut die Einsatzbereiche weiter aus. ZF-Chef – Antreiben, überzeugen, mitnehmen Es war nicht seine erste Bilanz-Pressekonferenz als ZF-Chef: Aber die erste, bei der das vorgestellte Ergebnis von ihm mitbeeinflusst worden ist. Und mit der milliardenschweren Übernahme von Wabco durch ZF konnte Wolf-Henning Scheider auch ein erstes Ausrufezeichen setzen. Automobilindustrie legt an Beliebtheit zu Trotz Dieselskandal, Stickoxid- und CO2-Diskussion: Als Arbeitgeber haben die Unternehmen der Automobilindustrie deutlich an Ansehen gewonnen. Rotstift gefährdet zukunftsfähige Führungsstrukturen Volkswagen, Audi, Daimler – alle setzen zumindest auch beim Personal den Rotstift an. Dabei geraten schnell die sogenannten nicht direkt produktiven Bereiche in den Fokus. Dieser Ansatz kann nach auch hinten losgehen, wenn dabei an der Führungskräfteentwicklung und dem Aufbau neuer Führungsstrukturen gespart wird. Vier von fünf BMW-Jobangeboten richten sich an Studenten Unter den Dax-30-Unternehmen bieten die Automobilhersteller und der Automobilzulieferer Continental mit Abstand die meisten Jobs für Studenten. Mehr laden