Die Schlagzeilen zu Ford in Köln am Wochenende ließen so manchen flüchtig Lesenden im Glauben, dass der Konflikt um die Zukunft des Kölner Traditionswerks beigelegt sei. Das trifft aber in keiner Weise zu.
Die Geschäftsführung in Detroit und die Gewerkschaft IG Metall verständigten sich auf die Einzelheiten für den seit gut einem Jahr geplanten sozialverträglichen Abbau von 2900 Stellen bis Ende 2027. Derzeit beschäftigt Ford in seinem europäischen Stammwerk noch rund 11.500 Mitarbeiter.
Das Abkommen legt die Abfindungen fest, definiert die Regeln für eine Altersteilzeit und schafft einen besonderen finanziellen Schutzschirm für die Rentner des Unternehmens. Außerdem wurden Mindestanforderungen für mögliche Investoren des Werkes oder Teile davon festgelegt.