Porsche hat am Montagabend nach Börsenschluss eine Gewinnwarnung veröffentlicht (hier das Originaldokument) und seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr angepasst. Statt eines Umsatzes von bis zu 40 Milliarden Euro rechnet der Sportwagenhersteller nun mit Erlösen zwischen 37 und 38 Milliarden Euro.
Die operative Rendite – eine zentrale Kennzahl zur Bewertung der Profitabilität von Automobilherstellern – soll 2025 nur noch zwischen 6,5 und 8,5 Prozent liegen. Ursprünglich hatte Porsche eine Spanne von zehn bis zwölf Prozent erwartet. Zum Vergleich: Damit würde Porsche im besten Fall eine ähnliche Profitabilität erreichen wie die Volkswagen-Volumenmarke Škoda im vergangenen Jahr.
Die am Morgen vorgelegten Quartalszahlen fielen entsprechend bescheiden aus. So ging die Profitabilität des Sportwagenbauers deutlich zurück. Die operative Umsatzrendite fiel auf 8,6 Prozent, im Vorjahreszeitraum waren es noch 14,2 Prozent.
Der Umsatz schrumpfte leicht um 1,7 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro. Porsche-Finanzchef Jochen Breckner verwies unter anderem auf die makroöknomischen Lage, der man sich nicht komplett entziehen könne. "Aber wir steuern mit aller Kraft dagegen."