Frankfurt. Kia meldet einen neuen Produktionsrekord in Europa: 2012 wurden im Werk Zilina in der Slowakei mehr als 292.000 Autos gebaut. Damit wuchs die Fertigung an dem Standort um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In der Fabrik wurden zudem über 464.000 Motoren hergestellt, ein Plus von 29 Prozent. Nach Angaben von Kia sind das die höchsten Werte seit dem Start im Dezember 2006. Zu dem Rekordergebnis trug das hohe Volumen von neuen Modellen wie der zweiten Generation des Kia Cee'd bei, die seit Januar 2012 im Dreischichtbetrieb gefertigt wird.
Noch im Laufe des ersten Quartals 2013 wird das Werk, in dem 3900 Mitarbeiter beschäftigt sind, die Produktion des neuen Pro-cee'd aufnehmen, kündigte der Autobauer an. 2013 sollen dort insgesamt 290.000 Fahrzeuge – 2000 Einheiten weniger als 2011 – dafür aber mehr Motoren gebaut werden, insgesamt 490.000. Ab Mitte Mai soll die neue GT-Version des Pro-cee'd anlaufen."Der Produktionsrekord belegt die stark wachsende Nachfrage nach Kia-Modellen in ganz Europa", sagt Eek-Hee Lee, Präsident von Kia Motors Slovakia. Von der Fahrzeugproduktion 2012 entfielen rund 136.500 Einheiten auf den Sportage (47 Prozent der Gesamtproduktion), damit stieg das Fertigungsvolumen des Kompakt-SUV gegenüber 2011 um 34 Prozent. Von der Ceed-Familie wurden mehr als 120.600 Einheiten hergestellt, das sind 41 Prozent der Gesamtproduktion, vom Kompakt-MPV Venga waren es über 34.900 Einheiten (zwölf Prozent).Kia Motors Slovakia exportiert die in Zilina produzierten Fahrzeuge in alle Regionen Europas. Mehr als 22 Prozent wurden 2012 nach Russland geliefert, zwölf Prozent nach Großbritannien, elf Prozent nach Deutschland, sechs Prozent nach Frankreich und fünf Prozent nach Italien. Von den 464.000 Motoren, die 2012 das Kia-Werk Zilina verließen, waren fast die Hälfte Dieseltriebwerke (45 Prozent). Den Spitzenplatz des meistproduzierten Motors belegte der 1,6-Liter-Diesel mit 99.000 Einheiten (21 Prozent der Gesamtproduktion).Kia will nach Rekordjahr Motorenproduktion erhöhen
Im Kia-Werk in der Slowakei liefen im vergangenen Jahr mit 292.000 Einheiten so viele Fahrzeuge wie noch nie vom Band – 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Für 2013 plant der koreanische Autobauer mit einem ähnlichen Volumen, die Motorenproduktion wird ausgebaut.
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