Es sollte der Beginn einer Leistungsschau der deutschen Automobilindustrie werden, doch es wurde der schwärzeste Tag ins Volkswagens jüngerer Historie. Am 18. September 2015 öffnete die IAA in Frankfurt ihre Pforten.
Doch statt wegen des brandneuen VW Tiguan standen die Niedersachsen plötzlich wegen eines Skandals im Mittelpunkt, dessen Ausmaß zu diesem Zeitpunkt noch niemand absehen konnte – und der später auch andere Hersteller erfasste.
Über 32 Milliarden Euro soll die Dieselgate-Affäre allein den Volkswagen-Konzern bis heute gekostet haben – und der Image-Schaden, nicht nur für den Autobauer, sondern für eine gesamte Antriebstechnik ist da nicht mit einberechnet. Was der Konzern mit diesem Geld hätte machen können, kann man nur erahnen.