15,4 Prozent weniger operatives Ergebnis, über 30 Prozent weniger nach Steuern – Volkswagens Gewinn ist 2024 kräftig abgerutscht: Am Ende bleiben 12,4 Milliarden Euro, 2023 waren es noch 17,9 Milliarden. Das schwache Geschäft in China hat weniger Geld in die Kasse gespült, demgegenüber standen hohe Investitionen in neue Modelle und Restrukturierungskosten in Milliardenhöhe. Unter anderem schlagen die Rückstellungen für den Personalabbau und das Aus des Brüsseler Audi-Werks kräftig ins Kontor.
Konzern-Chef Oliver Blume bezeichnet das vergangene Jahr als eines der "Weichenstellungen". Der bekennende Team-Player bemüht den Sport-Vergleich, 2024 habe der Konzern nach einem harten Trainingsplan gearbeitet. 2025 soll wieder beschleunigt werden, die "intensive Kostenarbeit" der vergangenen Monate Früchte tragen.
Über alle Marken hinweg stehen 30 neue Modelle in den Startlöchern, Audi startet zusammen mit SAIC eine neue Submarke in China, auf der IAA im Herbst debütiert der ID.2, die Software-Strategie läuft erfolgreich an und in Salzgitter sollen bald die ersten Batteriezellen produziert werden.