Eine Möglichkeit wären Batterien des chinesischen Anbieters CATL, mit dem BMW bereits in China und Europa zusammenarbeitet. Der Import aus China wäre allerdings teuer und würde die US-Kunden von Kaufprämien ausschließen. Diese gibt es nur für Fahrzeuge, die zu einem bestimmten Teil in den USA hergestellt wurden.
Attraktiver wären deshalb Zulieferer mit Produktionsstätten in den USA. Einer davon ist LG Energy Solution, das in Arizona ein Werk mit einer Jahreskapazität von 36 GWh betreibt. Das wäre Layson zufolge genug, um den Bedarf von BMW zu decken.
Samsung SDI liefert ebenfalls Batteriezellen an BMW, doch deren US-Fabrik in Auburn Hills im Bundesstaat Michigan ist nicht für die in der Neuen Klasse vorgesehenen Zelltypen ausgelegt.
Ein weiterer möglicher Partner ist SK On, ein Tochterunternehmen der südkoreanischen SK Group. Das Unternehmen betreibt zwei Batteriefabriken in den USA und errichtet derzeit mit Partnern vier weitere Werke. Nach deren Inbetriebnahme wird die Produktionskapazität laut Layson bei über 180 GWh jährlich liegen.