Um die Renditeziele über alle Bereiche hinweg zu erreichen, soll an fünf Stellschrauben gedreht werden:
Wachstum, Skalierung und Effizienz: Der Konzern konzentriere sich dort auf Skaleneffekte, wo sie den größten Mehrwert schaffen. Das unterstreiche die Unterzeichnung der Vereinbarung zur Integration von Mitsubishi Fuso und Hino. Das Joint Venture soll die Kosten vor allem auf dem japanischen Markt deutlich senken und gemeinsame Entwicklungen ermöglichen.
Kundenorientierung: Im Jahr 2024 erzielte Daimler Truck einen Umsatz mit dem Servicegeschäft von über acht Milliarden Euro im Industriegeschäft. Hier sieht Rådström noch großes Potenzial. Das Unternehmen werde sein Servicegeschäft durch die Verbesserung der Teileverfügbarkeit und zusätzliche Investitionen Netzwerk weiter vorantreiben und die Kundennähe stärken.
Transformation: Daimler Truck soll künftige Investitionen in Diesel- und emissionsfreie Technologien sorgfältig abwägen. Es werde eine modulare Technologiestrategie gewählt, unterstützt durch Partnerschaften wie Coretura, einem Joint Venture mit der Volvo Group, das sich auf software-definierte Fahrzeugplattformen konzentriert.
Effiziente Aufstellung: Der Konzern hat kürzlich das Sparprogramm "Cost Down Europe" gestartet, das bis 2030 in Europa Kosteneinsparungen von über einer Milliarde Euro pro Jahr erreichen soll. Die Initiative umfasst strukturelle Kostensenkungen, Personalabbau, mehr Flexibilität und standardisierte Betriebspraktiken an allen deutschen Standorten.
Leistungsorientierte Unternehmenskultur: Daimler Truck durchlaufe einen internen Kulturwandel, der sich – wie auch bei den anderen vier Säulen – an den Prinzipien "einfacher, schneller, stärker" orientiere. Dazu gehörten die Straffung der Organisation, die Beschleunigung von Entscheidungen, die Förderung von Verantwortung und die Einführung eines verstärkten leistungsorientierten Vergütungsmodells.