Elektroautos in Europa: BYD verdrängt Volvo aus Top Ten

Volkswagen dominiert mit seinen Marken VW, Skoda und Audi den Markt für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) in Europa und stellt im Juli drei der vier meistverkauften Elektromarken. VW Pkw war dabei am erfolgreichsten. Mit einem Plus von 83 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat kam VW auf 22.355 Neuzulassungen, gestützt auf die Nachfrage nach den Modellen ID.3, ID.4/5 und ID.7.

Der kompakte ID.3 war im vergangenen Monat VWs meistverkauftes Modell mit 6.917 Zulassungen. BMW belegte Rang zwei – nur 101 Zulassungen vor der Volkswagen-Tochter Skoda, wie vorläufige Zahlen von Dataforce zeigen.

Diese erfassen 99,9 Prozent der Verkäufe in der EU, den EFTA-Staaten und dem Vereinigten Königreich. Lediglich Zypern meldete noch keine Daten.

BMWs Ergebnis wurde vor allem vom iX1 getragen, der auf 6.494 Zulassungen kam. Das kompakte SUV machte 41 Prozent der BMW-BEV-Verkäufe im Juli aus.

Skoda profitierte insbesondere vom neuen Kompakt-SUV Elroq. Die Marke verkaufte 8.715 Einheiten. Audi folgte im Juli auf Rang vier. Erfolgreichstes Modell war der Q4 e-tron mit 3.261 Zulassungen.

Renault komplettierte die Top fünf. Die Verkäufe stiegen im Juli um 75 Prozent auf 9.857 Einheiten. Haupttreiber war der Renault 5 E-Tech, der 58 Prozent der Elektroauto-Zulassungen der Franzosen ausmachte.

Tesla, das im Juni 2025 mit 32.557 Zulassungen noch an der Spitze lag, fiel im Juli nach einem Rückgang um 37 Prozent auf 9.668 Fahrzeuge auf Rang sieben zurück.

Volvo musste seinen Platz in den Elektro-Top-Ten an BYD abgeben. Die Chinesen rückten durch ein Absatzplus von 88 Prozent vor. Volvo hingegen tut sich schwer – insbesondere mit der Nachfrage nach dem wichtigsten BEV-Modell: Die Neuzulassungen des EX30 gingen im Jahresvergleich um 61 Prozent zurück. Ein wesentlicher Grund ist die Verlagerung der Produktion von China nach Belgien, um höhere EU-Zölle zu vermeiden.

Trotz eines Rückgangs um 34 Prozent bleibt das Tesla Model Y nach sieben Monaten Europas meistverkauftes Elektroauto – mit mehr als 28.500 Zulassungen Vorsprung auf den ID.3.

Bis Ende Juli wurden europaweit insgesamt 1.379.925 batterieelektrische Fahrzeuge neu zugelassen – ein Plus von 25,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Plug-in-Hybride stieg im selben Zeitraum ebenfalls um 25,5 Prozent auf 706.372 Fahrzeuge.

Meistverkauftes PHEV-Modell in Europa war der VW Tiguan mit 38.334 Neuzulassungen in den ersten sieben Monaten des Jahres, gefolgt vom BYD Seal U (35.094) und dem Volvo XC60 (34.504).

Im Segment der kompakten SUVs legten der VW Tiguan, der ID.4 und der Peugeot 3008 deutlich zu. Der Markt wuchs bis Juli um 17 Prozent. Auch das Mittel- und Groß-SUV-Segment entwickelte sich mit einem Zuwachs von 23 Prozent auf 552.218 Fahrzeuge dynamisch.

Wesentlichen Anteil daran hatten Skoda, BYD, VW und Peugeot. Die Zulassungen des Skoda Kodiaq stiegen um 29 Prozent, die des Enyaq um 35 Prozent.

BYD kam in den ersten sieben Monaten auf 39.395 Zulassungen des Modells Seal U (davon 35.094 Plug-in-Hybride, der Rest vollelektrisch), nach 1.507 Einheiten im Vorjahreszeitraum – damals war das Modell neu am Markt.

Auch der VW Tayron startete stark: In den ersten sieben Monaten wurden 26.634 Fahrzeuge neu zugelassen, nach lediglich 161 Einheiten im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Hinweis: Dieser Artikel ist zuerst bei der Automobilwoche-Schwester Automotive News Europe erschienen. Er wurde von KI übersetzt und von einem Redakteur der Automobilwoche bearbeitet.