Europa ist gemessen daran bislang Brachland. Umso mehr sorgte die Meldung über die strategische Partnerschaft, die jetzt von den Unternehmen bekannt gegeben wurde, für dicke Schlagzeilen.
Es ist innerhalb kurzer Zeit die zweite große Ankündigung einer Robotaxi-Partnerschaft zwischen einem US-Fahrdienstvermittler und einem führenden chinesischen Hersteller für autonome Fahrzeug-Technologie. Zuvor hatten Uber und Momenta Anfang Mai angekündigt, in Europa im Robotaxi-Geschäft antreten zu wollen. Startzeitpunkt: ebenfalls 2026.
Dass US- und chinesische Unternehmen ihre Fühler nach Europa ausstrecken, kommt für Klaus Schmitz, Partner bei der Strategie- und Managementberatung Arthur D. Little wenig überraschend, für „bemerkenswert“ hält er aber den Zeitpunkt.
Denn in im Gegensatz zu den USA und China sind die regulatorischen Hürden in Europa und insbesondere Deutschland hoch, die Offenheit gegenüber der Nutzung von Robotaxis eher gedämpft.