Wenn die Großserienfertigung der Batteriesysteme für die Neue Klasse einmal läuft, heißen die Zelllieferanten CATL, Eve und AESC. Für einen möglichst reibungslosen Serienanlauf soll die intensive Vorarbeit in den Pilotwerken Parsdorf, Hallbergmoos und München sorgen.
Die BMW-Chefeinkäufer sind kühle Rechner, auch wenn es um die Neue Klasse geht. Die Preise für Lithium-Ionen-Batterien haben sich zwischen 2017 und 2024 auf durchschnittlich 115 Dollar pro Kilowattstunde halbiert, laut Prognosen werden sie bis 2030 auf unter 60 Dollar fallen. Deshalb winkt man bei BMW nach wie vor ab, wenn die Sprache auf eine eigene Zellproduktion kommt.
Stattdessen fokussiert sich der Hersteller darauf, seine Expertise in der Zellentwicklung, der Produktion und den Produktionssystemen für die Zellproduktion so zu vertiefen, dass man mit den Größen der Branche auf Augenhöhe diskutieren kann.
Das gilt für die gesamte Wertschöpfungskette. Spätestens hier kommen die drei bayerischen Pilotwerke ins Spiel, die BMW im Dunstkreis der Münchner Zentrale aufgebaut hat.