Ein seit Jahren bekanntes Problem bei einem massenhaft verbauten Dieselmotor mehrerer Stellantis-Marken wird nun im Interesse der Kunden gelöst. Stellantis kündigte am Donnerstag eine "Sonderkulanz" für die frühere Generation seiner 1,5 BlueHDi-Dieselmotoren an.
Betroffen sind in Deutschland 141.700 Fahrzeuge der Marken Citroën, DS Automobiles, Opel/Vauxhall, Fiat und Peugeot. Es handelt sich um den 1,5 BlueHDi-Dieselmotor, der zwischen Oktober 2017 und Januar 2023 produziert wurde.
Der Autokonzern erklärte, er übernehme "100 Prozent" der Teile- und Arbeitskosten für den Austausch einer vorzeitig verschlissenen Nockenwellenkette. Diese Grantie gelte für bis zu zehn Jahre oder 240.000 Kilometer, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt seien.
Ein Sprecher des Konzerns sagte der Automobilwoche: "Die Sicherheit und Zufriedenheit unserer Kunden ist für Stellantis von zentraler Bedeutung. Daher ruft das Unternehmen aufgrund eines möglichen Problems mit der Nockenwellenkette freiwillig rund 141.700 Fahrzeuge in Deutschland zurück."