Renault-Chef Luca de Meo gibt seinen Posten auf und verlässt das Unternehmen bereits zum 15. Juli. Er wolle sich "neuen Herausforderungen außerhalb der Automobilbranche“ widmen, teilte Renault am Sonntag mit.
De Meo trat im Januar 2020 in einer turbulenten Phase an – nach der Verhaftung des damaligen CEO Carlos Ghosn im November 2018 in Tokio wegen des Verdachts auf Finanzdelikte. Ghosns Abgang legte tiefe Spannungen innerhalb der Allianz mit Nissan offen, die beinahe zu ihrem Bruch geführt hätten.
Gleichzeitig litten Absatz und Gewinn unter der rückläufigen Nachfrage in wichtigen Märkten. Innerhalb weniger Jahre sanierte de Meo Renault und hinterlässt ein finanziell gesundes Unternehmen.