Paris. PSA-Vorstandschef Carlos Tavares hat am Dienstagdie Grundzüge seines neuen Wachstumsplans "Push to Pass" angekündigt. Im Kern will er die Ertragsstärke der Gruppe durch neue Modelle, neue Dienstleistungen und eine schrittweise Globalisierung der Marken steigern. Dies schließt auch einen ersten vorsichtigen Schritt nach Nordamerika ein. Als Unternehmen will sich PSA vom reinen Autobauer zum Mobilitätsanbieter wandeln.
Um die Neuausrichtung des Konzerns zu unterstreichen, gab sich PSA am Dienstag auch ein neu gestaltetes Logo. Eine moderne, schlange Schrift-Type soll Effizienz und Ästhetik vermittlen.
Tavares will das bislang eher kümmerliche Wachstum des französischen Autokonzerns nachhaltig steigern. In den Jahren 2016 bis 2018 will er eine durchschnittliche Umsatzrendite von vier Prozent im reinen Automobilgeschäft erzielen und ab 20121 sogar mindestens sechs Prozent. 2015 hatte die Umsatzrendite zwar schon fünf Prozent betragen, aber in den fünfzehn Jahren davor jeweils nur rund ein Prozent.
Auch der Umsatz der Gruppe soll weit schneller steigen als bisher: 2018 peilt Tavares ein Umsatzplus von wenigstens zehn Prozent an im Vergleich zum Bilanzjahr 2015, womit das Wachstum jährlich bei rund drei Prozent liegen soll. In den vergangenen fünf Jahren war der Umsatz im Schnitt nur um 0,8 Prozent pro Jahr gestiegen.