Es ist ein schwarzer Tag für die Autobranche – nicht nur für Tesla. In den USA ist erstmals ein Mensch am Steuer eines Fahrzeugs gestorben, das vom Autopiloten gesteuert wurde. Ein Lkw kreuzte im rechten Winkel vor dem Tesla Modell S von Joshua Brown die Straße. Der Tesla erkannte den Lkw aber nicht und trat nicht auf die Bremse. Der US-Autobauer vermutet, der Autopilot habe die weiß gestrichene Seite des Lkw nicht vom taghellen Himmel unterscheiden können. Joshua Brown kostete dieser Fehler des Autopiloten das Leben.
Und alle Autohersteller, die künftig ihre Kunden autonom durch den Verkehr bringen wollen, haben nun ein großes Problem. Die ohnehin schon drängende Frage nach der Sicherheit der Technik in Grenzsituationen wird noch häufiger gestellt werden. Das wird heute auch BMW-Chef Harald Krüger spüren. Er will zusammen mit seinen Kollegen von Intel und dem israelischen Unternehmen Mobileye eine Kooperation präsentieren, die im Jahr 2021 autonome Autos auf die Straße bringen soll.