Der Marktanteil der Plug-in-Hybride (PHEV) hat sich von seinem Einbruch nach dem Ende der Kaufprämie erholt. Im Juni verzeichneten sie mit zehn Prozent zum vierten Mal in Folge einen zweistelligen Marktanteil. Nach sechs Monaten liegt er bei 9,9 Prozent.
Die fünf führenden Marken im PHEV-Segment – VW, Mercedes, BMW, Volvo und Seat – kommen auf einen Anteil von 60 Prozent aller PHEV-Zulassungen. VW führt mit 18,7 Prozent, gefolgt von Mercedes und BMW. Die markeninternen PHEV-Anteile variieren: Bei VW liegt er bei 9,9 Prozent, bei Mercedes bei 15,8 Prozent und bei BMW bei 14,2 Prozent.
Von den 15 meistverkauften PHEV-Modellen stammen sieben aus dem VW-Konzern: Die drei führenden Modelle sind der VW Tiguan, der VW Passat und der Volvo XC60. Insgesamt gibt es 108 PHEV-Modelle von 34 Marken.
Weil die EU die Berechnungsgrundlage für den CO2-Ausstoß verändert hat, dürfte der Unterhalt demnächst teurer werden. Das betrifft unter anderem Dienstwagenfahrer, Experten gehen deshalb von einer sinkenden Nachfrage aus. Für die Hersteller hätte das unangenehme Folgen, denn bisher helfen ihnen die PHEVs beim Erreichen ihrer CO2-Flottenziele.