Volkswagen justiert seine Diversity-Strategie. Ab 2025 werden sämtliche US-Tochtergesellschaften nicht mehr in die konzernweite Erhebung von Kennzahlen zu Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (Diversity, Equity, Inclusion, kurz DEI) einbezogen.
Das gab VW-Rechtsvorstand Manfred Döss am Freitag auf der virtuellen Hauptversammlung des Konzerns bekannt. Als Begründung nannte Döss "regulatorische Gründe“ – ohne weitere Details zu nennen.
Eine Aufforderung von der US-Regierung soll es nicht gegeben haben. Der Volkswagen AG sei kein Auskunftsersuchen der im Zusammenhang mit DEI-Programmen bekannt, erklärte Döss. Zuletzt veröffentlichten mehrere Unternehmen, dass sie entsprechende Schreiben von der US-Administration erhalten hätten.