Der japanische Autobauer Nissan schreibt rote Zahlen und muss auch in Europa sparen. Das Unternehmen bestätigte einen Reuters-Bericht, wonach es mehrere seiner Zulieferer in Großbritannien und in der EU um Zahlungsaufschübe für Lieferungen gebeten habe. Zudem will der Hersteller in seinem Werk im britischen Sunderland Stellen abbauen.
Ein Sprecher von Nissan bestätigte den Wunsch nach Zahlungsaufschub. Einige Lieferanten seien gebeten worden, die Zahlung flexibler zu gestalten und dafür bei einem späteren Auszahlungstermin Zinsen zu erhalten.
Zahlungsaufschübe sind in der Autobranche allerdings nicht ungewöhnlich. Ziel dieser Maßnahme ist üblicherweise die Verbesserung einer angespannten Cash-Position.