Fahrzeuge des Modelljahrs 2026 werden in den USA zum Teil deutlich teurer. Allerdings steht Audis Absatz in dem Land schon jetzt unter Druck. Wie der Hersteller damit umgeht.
Ein Audi beim Entladen im Hafen Freeport, Texas: Die Fahrzeuge des Herstellers werden in den USA teurer.
Audi reagiert mit höheren Preisen auf die angehobenen Importzölle des US-Präsidenten Donald Trump. Je nach Modell und Ausstattung werden Fahrzeuge des Modelljahrs 2026 in den Vereinigten Staaten bis zu 4700 US-Dollar (ca. 4000 Euro) teurer.
Jeder von Audi in den USA verkaufte Neuwagen wird importiert – hauptsächlich aus Europa. Aus der EU importierte Autos unterliegen derzeit einem Zollsatz von 27,5 Prozent, der jedoch in den kommenden Wochen auf 15 Prozent gesenkt werden könnte.
Der Q4 e-tron verzeichnet mit 800 Dollar beziehungsweise 1,6 Prozent die geringste Preiserhöhung auf 51.895 (ca. 44.600 Euro) Dollar . Am oberen Ende der Spanne wird der S8 4700 Dollar beziehungsweise 3,7 Prozent teurer und kostet dadurch 131.295 Dollar.
Der Preis von Audis Einstiegsmodell A3 erhöht sich um 1900 Dollar beziehungsweise 4,8 Prozent auf 41.395 Dollar. Der Q7 startet bald bei 63.295 Dollar (plus 1500 Dollar), der Q8 bei 76.895 Dollar (plus 1200 Dollar).
Modelle mit geringeren Stückzahlen im Performance-Segment erhalten ebenfalls hohe Preisaufschläge. So steigen die Einstiegspreise für den RS 6 Avant und die RS-7-Limousine um jeweils 4100 Dollar.
Für manche Modelle hat Audi die neuen Preise noch nicht bekanntgegeben, das soll in den kommenden Wochen passieren. Die Verkäufe der Modelle A5, A6 e-tron Sportback und Q5 haben erst in diesem Sommer begonnen.
Problematisch: In den zurückliegenden sechs Quartalen musste Audi auf dem US-Automarkt rückläufige Verkaufszahlen hinnehmen, und höhere Preise werden eher nicht dazu beitragen, den Abwärtstrend zu stoppen.
Mit kostenloser planmäßiger Wartung (Audi Signature Care) sowie kleineren Updates will die Volkswagen-Premiummarke amerikanische Kunden trotz der gestiegenen Preise zum Kauf bewegen. Bislang hatte Audi seine US-Preise stabil gehalten.
Hinweis: Dieser Artikel ist zuerst bei der amerikanischen Automobilwoche-Schwester Automotive News erschienen. Er wurde von KI übersetzt und von einem Redakteur der Automobilwoche bearbeitet.
