Futurisches Design, aber nicht elektrisch: Renaults Bestseller kommt in sechster Generation.
Renault-Chef Francois Provost präsentiert den neuen Clio.
Dieses Auto sollte es eigentlich nicht mehr geben. Doch doch dann reifte bei Renault wohl die Erkenntnis, dass reine E-Fahrzeuge nicht für jeden Kunden die Antwort sind. Deshalb gibt es nun die sechste Generation des Clio als Verbrenner, gefertigt im türkischen Bursa.
Das seit 35 Jahren gebaute Modell war im ersten Halbjahr das meistverkaufte Auto in Europa und ist mit 30 Prozent aller Renault-Verkäufe das wichtigste Modell der Franzosen auf dem Kontinent.
Vor Beginn der IAA stellten am Montagabend der neue Konzernchef François Provost und Renault-Markenchef Fabrice Cambolive die sechste Generation des Kleinwagen-Dauerbrenners vor – auf 4,16 Metern Länge (plus 5) und 1,77 Zentimetern Breite (plus vier).
Der neue Clio gibt sich dabei so technologisch und futuristisch wie nie zuvor. Das komplett veränderte Außendesign verdeckt beinahe, dass er kein E-Auto ist, sondern als Hybrid, Mildhybrid und in einigen Ländern auch als LPG-Auto angeboten wird.
"Unser neue Clio ist ein super-emotionales Fahrzeug – und dabei so sparsam und effizient wie kein Clio zuvor“, wirbt Markenchef Cambolive. Die Top-Motorisisierung, ein Voll-Hybrid mit 1,8 Liter Benziner, 49 PS E-Motor und 158 PS Systemleistung, ist dabei sogar die sparsamste Variante.
Sie begnügt sich laut offiziellen Angaben mit 3,9 Liter auf 100 Kilometern und emittiert nur noch 89 Gramm CO2/km. Bis zu 29 Assistenzsysteme sind bestellbar. Die volle Google-Integration soll junge Kunden überzeugen. Orderstart ist noch in diesem Jahr.
