2024 war für Volvo ein Rekordjahr, nie zuvor hat der Autobauer über 760.000 Fahrzeuge verkauft. Und trotzdem steckt auch Volvo, wie viele andere Hersteller, gerade in einer Krise. Der Absatz ging im ersten Quartal 2025 um 10.000 Einheiten gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück, der Umsatz fiel um zwölf Prozent auf rund 7,6 Milliarden Euro. Das Ebit gab um 59 Prozent nach, die Rendite sackte auf 2,3 Prozent ab.
Dem entgegenwirken soll nun ein alter Bekannter. Li Shufu, Eigner des chinesischen Mutterkonzerns Geely (hält fast 79 Prozent an Volvo) hat CEO Jim Rowan überraschend Ende März vor die Tür gesetzt und dessen Vorgänger, Håkan Samuelsson, zurückgeholt.
Rowan soll beratungsresistent gewesen sein und es sich mit Shufu verscherzt haben, dazu kam die fehlende Branchenkenntnis – der Schotte hatte zuvor den Staubsaugerhersteller Dyson geleitet.