Mitsubishi macht den Eclipse Cross zum Vollstromer

Das Geheimnis ist gelüftet: Das bislang vage angekündigte "vollelektrische SUV" von Mitsubishi wird ein Eclipse Cross. Der japanische Autohersteller hat jetzt die Einführung des neuen vollelektrischen C-Segment-SUVs mit diesem Namen bestätigt. Das bisherige Modell mit diesem Namen verfügt über einen Plug-in-Hybridantrieb.

Die Auslieferung des neuen Modells beginnt Ende 2025. Der neue Eclipse Cross ist das erste vollelektrische Fahrzeug, das Mitsubishi seit 15 Jahren in Europa auf den Markt bringt. Nun soll der Stromer mit fortschrittlicher Technologie und futuristischem EV-Design Mitsubishi auf das nächste Level in der Elektromobilität hieven. Die Japaner nutzen dabei Technologie des Partners Renault.
 
Der neue Eclipse Cross mit einer Länge von 4,50 Metern wird mit zwei unterschiedlichen Antriebsbatterien verfügbar sein, die hohe elektrische Reichweiten garantieren sollen. Der erste Eclipse Cross kam als Verbrenner-Kompakt-SUV im Jahr 2018 zu den Händlern, 2021 gab es eine Überarbeitung. Das Modell wird im Werk Douai in Frankreich hergestellt.

Damit hat Mitsubishi nach längerer Durststrecke wieder ein größeres Portfolio zu bieten. Der Mittelklasse-SUV Outlander Plug-in kam gerade erst auf den Markt, im zweiten Halbjahr kommt neben dem Eclipse Cross noch das Modell Grandis neu hinzu.

Der Grandis – er hat am 1. Juli Weltpremiere – war einst ein Familien-Van und kommt nun als Kompakt-SUV auf Einstiegslevel zurück. Auch er nutzt eine Renault-Architektur. Der japanische Autobauer hat eine Allianz mit dem Renault-Konzern.

Mitsubishi sei mit dem Portfolio auf dem deutschen Markt vom B- bis zum D-Segment engagiert, so sagte es Europachef Frank Krol im März im Gespräch mit der Automobilwoche. Er zeigte sich zuversichtlich, mit der Modellpalette im gestarteten Geschäftsjahr (zum 31. März) rund 60.000 Fahrzeuge in Europa absetzen zu können. Das wäre ein Wachstum zu 2024 von 15 Prozent. Krol: "Das ist unser Ziel."

In Deutschland kam die Marke 2024 auf 28.679 verkaufte Einheiten. Ziel von Deutschland-Chef Jens Schulz ist es, das Wachstum der Marke von 2024 "erfolgreich weiterzuführen". Schulz: "Mit dem neuen Produktportfolio wollen wir uns dauerhaft wieder um die ein Prozent Marktanteil etablieren."