Der Mercedes-Konzern hat im ersten Halbjahr deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Ergebnis (EBIT) schrumpfte in den ersten sechs Monaten um 40,7 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr waren es noch 7,7 Milliarden Euro. Vor allem die Pkw-Sparte schwächelte.
Die Rendite verringerte sich hier von 9,6 auf 6,2 Prozent. Hinzu kommen zahlreiche Sondereffekte, die belastend wirkten. Dazu gehören beispielsweise die Zölle, aber auch Abfindungen im Rahmen des Sparprogramms "Next Level Performance" oder der Verkauf von Produktionsanlagen in Argentinien.
Rechnet man diese einmaligen Kosten hinzu, fällt das Ergebnis noch schlechter aus. Der Gewinn ist dann auf Konzernebene um 54,9 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro eingebrochen. Im zweiten Quartal lag er nur noch bei 1,3 Milliarden Euro. Bei den Pkw waren es 783 Millionen Euro, was eine Marge von nur noch 3,2 Prozent bedeutet.