Eine Neuberechnung des Verbrauchswerts für Plug-in-Hybride sorgt derzeit für spürbar steigende CO2-Werte auf dem Papier. Seit Januar 2025 gilt für neue Fahrzeugtypen die Abgasnorm Euro 6e-bis, nach der ein realitätsnäherer Wert für PHEVs ermittelt werden soll.
Der Verbrauch und damit die CO2-Emissionen eines Plug-ins werden sowohl mit nahezu voller als auch mit leerer Batterie im WLTP-Zyklus ermittelt. Beide Werte werden anschließend mit einem Faktor (Utility Factor, UF) verrechnet, der den elektrischen Fahranteil widerspiegeln soll. Je höher die elektrische Reichweite, desto stärker wird der Emissions-Wert bei voller Batterie berücksichtigt; dieser geht in der Regel gegen null.