Volkswagen will mit dem ID.1 nicht nur ein besonders günstiges Elektroauto für den urbanen Raum liefern – das Projekt steht auch exemplarisch für eine neue Art, Fahrzeuge zu entwickeln. Statt wie bisher rund 50 Monate vergehen zwischen Projektstart und Serienanlauf nur noch 36 Monate – vom Beginn der Entwicklung bis zum Start of Production Mitte 2027.
Möglich macht das eine neue Mentalität, eine andere Werkzeug-Landschaft – und ein klarer Fokus auf Geschwindigkeit und Effizienz. Thomas Kamla, seit 2024 CTO für den ID.1, erklärt, worauf es dabei ankommt.
Kamla ist kein Unbekannter im Volkswagen-Konzern: 21 Jahre war er bei Audi, zunächst verantwortlich für Gesamtfahrzeugentwicklungsthemen bei A3 und A8. Nach Beratungsstationen und Prozessoptimierungsthemen für den damaligen Audi-Chef Rupert Stadler kam er 2020 zu VW. Heute verantwortet er neben den Prozess- und Tooling-Themen bei der Kernmarke eines der wichtigsten VW-Projekte überhaupt – den ID.1.