Ein Ferrari gilt Börsianern offensichtlich als pures Gold: Sie bewerten derzeit jeden einzelnen verkauften Supersportler aus Maranello mit 5,87 Millionen Euro - rein rechnerisch betrachtet, wenn der Börsenwert der Italiener in Relation zur Anzahl ihrer verkauften Autos gesetzt wird.
Ein nagelneues Modell aus dem VW-Konzern ist in den Augen der Anleger dagegen kaum mehr wert als ein teures E-Bike: Sie bewerten ein verkauftes Einzelfahrzeug mit 6500 Euro, wenn man dafür den aktuellen Börsenwert für die gesamte VW Group in Rechnung stellt.
Diese enorme Diskrepanz ist aber nicht nur auf den nachvollziehbaren Unterschied zwischen Volumen- und Manufaktur-Herstellern zurückzuführen. Denn auch Volumenhersteller können hohe Börsenwerte erzielen. Bestes Beispiel dafür ist Tesla.