Der Wegfall der jahrelangen Bürgschaften trifft die deutsche Ford-Tochter in Köln ins Mark. Bislang gab es bei drohenden Verlusten stets die Rückversicherung aus Detroit. Dieser Schutzschirm ist mit dem Wegfall der so genannten Patronatserklärung nun Geschichte.
So verständlich der Unwille der Mutter ist, das defizitäre Pkw-Geschäft in Europa ad infinitum weiter zu finanzieren, so unverständlich ist zugleich, wie wenig Konzernchef Jim Farley dafür tut, um die schwächelnde Tochter wieder auf stärkere Beine zu stellen.