Sie wurden abgeführt wie Schwerverbrecher, jetzt sind sie zurück in Südkorea. Doch die Produktion in Hyundais neuer Batteriefabrik kann nicht wie geplant hochlaufen.
Razzia der US-Einwanderungspolizei bei Hyundai: Die Festgenommenen sind zurück in Südkorea.
Die im US-Bundesstaat Georgia bei einer Einwanderungsrazzia festgenommenen Hyundai-Mitarbeitenden sind zurück in Südkorea.
Wie Hyundais Executive Chairman Euisun Chung beim Automotive News Congress in Detroit am Donnerstag sagte, befanden sich die betroffenen Personen zum Zeitpunkt der Veranstaltung auf dem Heimflug.
Die Angelegenheit werde jedoch den Produktionsstart in einem mit Hyundai verbundenen neuen Batteriewerk am Standort verzögern. Hyundai-CEO José Muñoz sprach von mindestens zwei bis drei Monaten.
Die Razzia am 4. September richtete sich gegen das Unternehmen HL-GA Battery, ein Joint Venture von Hyundai und LG Energy Solution. Das gerade im Bau befindliche Batteriewerk soll Hyundais Werk für Elektrofahrzeuge beliefern.
Keine der festgenommenen Personen war direkt bei Hyundai Motor beschäftigt, sondern bei LG oder Subunternehmen, hieß es. Südkoreas Außenministerium äußerte "Besorgnis und Bedauern" über den Vorfall.
475 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden dabei festgenommen, darunter mehr als 300 Südkoreaner. Berichten und Bildern zufolge wurden sie von der Einwanderungspolizei ICE in Handschellen und Fußfesseln abgeführt.
Sie wurden daraufhin in ein Abschiebungszentrum gebracht – trotz in vielen Fällen zulässiger Arbeitsvisa, wie sich später herausstellte. Die Razzia war Teil des verschärften Vorgehens gegen Einwanderer von US-Präsident Donald Trump.
"Unsere Regierung und die US-Regierung arbeiten eng zusammen", beschwichtigte Chung auf der Bühne in Detroit: "Ich hoffe, wir können gemeinsam ein besseres System schaffen." Südkoreas Außenminister Cho Hyun hat den US-Kongress dazu aufgerufen, ein neues Visum für südkoreanische Unternehmen zu schaffen.
Die USA seien der größte und wichtigste Markt für den Hersteller – mit einer "sehr reifen" Kundenbasis, sagte Chung. Hyundai baut sein Angebot an Elektro- und Hybridfahrzeugen dort kontinuierlich aus. Hyundai und General Motors haben zudem eine umfassende Entwicklungskooperation vereinbart.
Hyundai investiert Unternehmensangaben zufolge 12,6 Milliarden US-Dollar in die sogenannte "Metaplant America"-Anlage. Es handele sich um die größte wirtschaftliche Entwicklung in der Geschichte des Bundesstaats.
Insgesamt habe der Konzern seit seinem Start in den Vereinigten Staaten über 20 Milliarden Dollar investiert und dadurch 570.000 direkte und indirekte Jobs geschaffen.
Hinweis: Dieser Artikel ist zuerst bei der amerikanischen Automobilwoche-Schwester Automotive News erschienen. Er wurde von KI übersetzt und von einem Redakteur der Automobilwoche bearbeitet.
