Der Wettbewerb auf dem Markt für Ladeinfrastruktur ist intensiv: Viele Ladesäulen sind die meiste Zeit verwaist, Anbieter kämpfen ums Überleben. Nun gewinnt der Wettbewerb erneut an Schärfe. Der französische Platzhirsch Electra hat mit der Expansion nach Deutschland begonnen und Ende Mai in Gräfelfing bei München seinen ersten Ladestandort hierzulande eröffnet.
Bis Jahresende sollen noch 29 weitere folgen. "Unser Ziel bis 2030 sind 500 Standorte mit je mindestens sechs Ladepunkten", sagt Paul Tonini, Geschäftsführer von Electra Deutschland. Derzeit betreibt Electra europaweit 470 Ladeparkts mit 2500 Ladepunkten und ist nach eigenen Angaben Marktführer in Frankreich und Belgien. Marktführer in Deutschland ist der Energiekonzern EnBW mit nach eigenen Angaben mehr als 6000 Ladepunkten.