Hamburg. Volkswagen stellt im Rahmen der "Group Night" des VW-Konzerns vor dem Start der Auto-Messe in Paris am heutigen Mittwochabend (29. 9.) vor internationalen Medienvertretern die siebte Auflage des Mittelklassemodells Passat vor. Für die technisch wie optisch erheblich modifizierte Limousine und die Kombi-Version "Variant" verspricht Europas größter Fahrzeughersteller "extrem sparsame" Motoren sowie neuartige Assistenzsysteme und ein verbessertes Qualitätsniveau. Die VW-intern B7 genannte Neuauflage des Passat, dessen Frontpartie nun an jene der VW-Luxusbaureihe Phaeton erinnert, soll laut VW somit "eine Brücke schlagen in die nächsthöhere Klasse". Bei einer Topmanagement-Konferenz in Ehra-Lessien hatte VW-Konzernchef Martin Winterkorn seine Führungskräfte jüngst bereits auf die besondere Bedeutung der neuen Passat-Modelle eingestimmt; Automobilwoche hatte exklusiv berichtet.
Nach dem Kompaktwagen Golf gilt der Passat als die zweitwichtigste Modellreihe von VW. Winterkorn hob bei seiner Rede vor Journalisten in der französischen Hauptstadt mit Blick auf die siebte Generation hervor: "Der neue Passat steht dafür, wie dieser Konzern Oberklasse-Innovationen für alle zugänglich macht". Seit dem Start der Baureihe Passat im Jahr 1973 konnten weltweit mehr als 15 Millionen Einheiten verkauft werden. Die neuen Versionen von Passat Limousine und Passat Variant, die im Rahmen der offiziell vom 2. bis zum 17. Oktober in Paris stattfindenden Messe Mondial de l'Automobile erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden, sollen ab Mitte November auf den ersten europäischen Märkten erhältlich sein. Die jetzt abgelöste Passat-Generation hatte VW in mehr als 100 Nationen angeboten.