Hamburg. Der Zulieferkonzern Continental mit Stammsitz in Hannover beliefert den französischen Automobilhersteller PSA mit Bordnetz-Modulen für dessen e-HDi-Start-Stopp-Systeme. Mit der sogenannten Micro-Hybrid-Technologie soll in Dieselmodellen von Citroën und Peugeot eine Verbrauchsreduzierung von bis zu 15 Prozent im Stadtverkehr möglich werden. Das neuentwickelte Bordnetz-Unterstützungsmodul, von Conti auch als E-Booster bezeichnet, trägt überdies dazu bei, Start-Stopp-Systeme in Fahrzeugen komfortabler und effizienter als bisher zu gestalten. Der PSA-Konzern will in den nächsten drei Jahren rund eine Million Fahrzeuge mit der neuen Mico-Hybrid-Technik e-HDi verkaufen.
"Die Dieselmotoren sind mit einem Start-Stopp-System der zweiten Generation ausgerüstet, das noch effizienter dafür sorgt, das auch schon kleinste Standzeiten des Fahrzeugs genutzt werden, den Motor abzuschalten und so den Verbrauch spürbar zu reduzieren; bereits beim Rollen mit weniger als 20 km/h schaltet sich bei den Fahrzeugen mit Schaltgetriebe der Motor ab", heißt es bei Continental. "Im normalen Verbrauchszyklus spart ein solches System rund fünf Prozent Kraftstoff, bei hohen Fahranteilen im Stadtverkehr sinken Verbrauch und damit verbunden der CO2-Ausstoß um bis zu 15 Prozent".