Herndon. Jonathan Browning, President und Chief Executive Officer der Volkswagen Group of America, rechnet für die kommenden Jahre fest mit einem signifikanten Wachstum im Amerika-Geschäft der Marken Volkswagen und Audi. Im Rahmen eines Workshops für Medienvertreter in Herndon bei Washington D. C. bekräftigte der frühere GM- und Ford-Manager Browning das von VW-Konzernchef Martin Winterkorn vorgegebene Ziel, spätestens im Jahr 2018 rund eine Million Fahrzeuge der Marken Volkswagen und Audi in der Neuen Welt zu verkaufen (davon rund 800.000 VW- und rund 200.000 Audi-Einheiten; Anm. d. Red.). Im Geschäftsjahr 2010 wurden in den USA knapp 257.000 Volkswagen- und nahezu 102.000 Audi-Pkw abgesetzt.
Wenige Stunden vor der mit Spannung erwarteten Weltpremiere des sogenannten "New Midsize Sedan" in Detroit, einer betont geräumigen und vergleichsweise kostengünstigen Limousine in der Art des VW Passat, gab Browning einige Hinweise auf mögliche Fahrzeuge, die das VW-Portfolio in der Zukunft ergänzen könnten. "Ein großer Sedan wäre eine Option für uns", so Browning, "ein mittelgroßer Geländewagen eine weitere". Der bereits in den USA offerierte VW Tiguan gilt dort als Kompakt-SUV.