Wolfsburg. VW-Produktionschef Michael Macht hat im Interview mit Automobilwoche-Web-TV die Vorzüge des größten Fabrikkomplexes des Konzerns bekräftigt. "Ohne dieses Stammwerk hier in Wolfsburg wäre der Konzern nicht das, was er heute ist", sagte der frühere Porsche-Topmanager. Gleichwohl würde VW heute ein standardisiertes Fabrik-Layout wählen, wenn das Unternehmen nochmals "auf der grünen Wiese" beginnen könnte. Im historischen Rückblick rühmte Macht die Sonderrolle des legendären VW Käfer bei der weltweiten Entwicklung individueller Mobilität.
Mit Blick auf die aktuelle Baukastenstrategie des VW-Konzerns hob Macht die "wesentlichen Skaleneffekte" hervor, die das Konzept ermöglicht. Das Prinzip der "lean production", also einer möglichst "schlanken" Fertigung, trage global erheblich zur Steigerung der Effizienz in der Automobilherstellung bei. Für das laufende Jahr zeigte sich Macht optimistisch, die Kapazitäten des VW-Konzerns "vollumfänglich" auszulasten. 2010 sei dies bereits gelungen. Das Video-Interview mit dem VW-Vorstand können Sie, verehrte Leserinnen und Leser, über einen Klick auf das obige Bild starten.