Hamburg. Volkswagen Financial Services (VWFS), der Finanzdienstleister des Wolfsburger VW-Konzerns, hat das Geschäftsjahr 2010 mit Rekordzahlen abgeschlossen. Wie das Unternehmen am heutigen Dienstag (15. 3.) in Frankfurt am Main mitteilte, stieg das Ergebnis vor Steuern gegenüber 2009 um 57 Prozent auf den neuen Spitzenwert von 870 Millionen Euro. Der Zuwachs sei vor allem "höheren Volumina sowie gesunkenen Refinanzierungskosten" zu verdanken. Die Bilanzsumme der im niedersächsischen Braunschweig ansässigen VW-Tochter legte um 8,4 Prozent auf 65,3 Milliarden Euro zu.
Frank Witter, der VWFS-Vorstandsvorsitzende, erklärte in diesem Zusammenhang: "Wir haben während der Krise unsere Chancen erfolgreich genutzt. Unser gutes Vorsteuerergebnis konnte dabei im Wesentlichen aus unserem Kerngeschäft generiert werden. Das operative Ergebnis lag entsprechend bei erfreulichen 720 Millionen Euro“. Laut VWFS konnte die Anzahl der Neuverträge "trotz schwieriger Rahmenbedingungen" – gemeint ist insbesondere das Auslaufen staatlicher Konjunkturprogramme – um 4,1 Prozent auf 2,23 Millionen gesteigert werden. "Der Gesamtvertragsbestand erhöhte sich um 1,9 Prozent auf 6,14 Millionen", teilte VWFS in diesem Kontext mit.