Arbeitsmarkt im Norden stabil

Hamburg. Das Kfz-Gewerbe im Norden Deutschlands registriert Zuwächse bei der Anzahl der gemeldeten Arbeitsplätze. Wie der Landesverband Niedersachsen-Bremen im Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe am heutigen Montag (2. 5.) offiziell verlauten ließ, seien "erste Anzeichen einer Trendwende im Arbeitsmarkt" zu erkennen.

In der Mitteilung hieß es weiter, "die seit dem dritten Quartal des Vorjahres anhaltende konjunkturelle Erholung" habe sich "mit einem positiven Trend auf die Zahl der Beschäftigten im Automobilhandel und -service niedergeschlagen". Nach Angaben von Verbandschef Karl-Heinz Bley konnte das Kfz-Gewerbe mit 39.700 Beschäftigten zum Ende Februar 2011 die Rückgänge des Vorjahres ausgleichen.

In den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres war ein Zuwachs von insgesamt 600 Arbeitsplätzen zu verzeichnen. Die positive Entwicklung sei "mehrheitlich im Teilzeitbereich" zu beobachten gewesen, doch gebe es auch bei den Vollzeitbeschäftigten ein Wachstum von rund einem Prozent. Nach Einschätzung des Verbands zeigten diese Begleitumstände, "dass die Unternehmer personalpolitisch noch vorsichtig agieren". Kfz-Funktionär Bley sagte in diesem Kontext: "Die Zuversicht ist stabil, die Risiken aber sind bekannt."

Demnach gehören "unverändert eine instabile private Nachfrage, gepaart mit hohen Kosten für Kraftstoff, Kfz-Steuern und einer immer wieder auflodernden Debatte um die Pkw-Maut" zu den Unwägbarkeiten im Automarkt. Der Landesverband Niedersachsen-Bremen im Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe wird seine nächste Mitgliederversammlung am morgigen Dienstag (3. 5.) in der Stadt Aurich abhalten. Im unmittelbaren Vorfeld der Veranstaltung äußerte sich Bley mit Blick auf die Zahl der Beschäftigten zuversichtlich, "service- und zukunftsorientiert die 40.000er Marke stabilisieren zu können".