Weiden. Deutschlands größte Werkstattkette Auto-Teile-Unger (ATU) kommt auch nach dem Wechsel an der Spitze nicht aus der Krise und rutscht sogar noch tiefer in die roten Zahlen. Unter dem seit Juli 2011 amtierende Manfred Ries weiteten sich die Verluste vor allem wegen des schwachen Winterreifengeschäfts um 44 Prozent aus. Der Nettoverlust erreichte im vergangenen Jahr 81,4 Millionen Euro, 2010 waren es 56,5 Millionen.
Bei sinkenden Umsätzen wuchs die Nettoverschuldung der dem Investor KKR gehörenden Werkstattkette um 19 Prozent auf 562,4 Millionen Euro. ATU-Finanzchef Christian Sailer kündigte unterdessen für 2012 Schuldenabbau an, einen Gewinn stellte er nicht in Aussicht. Nach 3,5 Prozent Umsatzrückgang im vergangenen Jahr sollen die Erträge nun aber wieder um 1,5 bis 3,5 Prozent wachsen. Dazu sollen "moderate Marktanteilsgewinne“ ebenso beitragen wie ein "signifikantes Wachstum im E-Commerce und B2B und eine Normalisierung des Saisongeschäfts“, heißt es in einer Präsentation Sailers für Investoren.Den vollständigen Text können Sie als Abonnent/in hier lesen.Wenn Sie noch Abonnement haben, können Sie es hier bestellen.