Ingolstadt. Der A3 ist im Premiumsegment das erfolgreichste Modell seiner Klasse und macht rund 20 Prozent von Audis Absatzvolumen aus. Mit der dritten Generation des A3 haben die Ingolstädter daher lange gewartet und der Vorgängerversion einen außergewöhnlich langen Produktionszyklus von neun Jahren gegönnt. "Wir wollten neben dem Modularen Querbaukasten auch die derzeit modernste Stufe bei der Elektronik und dem Infotainment integrieren“, sagt Projektleiter Frank Herrmann. Damit verfügt der neue A3 als erster Audi überhaupt über eine Chiptechnologie, die updatefähig ist.
Äußerlich auffällig sind nicht nur das reduzierte, klare Design, sondern auch die extrem engen Biegeradien im Blech, bislang einmalig im Karosseriebau. Um 80 Kilo speckten die Entwickler den A3 ab, der in der Basis jetzt 1185 Kilo wiegt. Unter anderem bestehen Haube, Kotflügel und diverse Achskomponenten aus Aluminium. Davon profitieren Agilität und Verbrauch. Mit dem 1,6-Liter-TDI (105 PS) soll der A3 auf einen CO2- Ausstoß von 99 Gramm pro Kilometer (3,8 l/ 100 km) kommen. Zur Markteinführung stehen vorerst die beiden Benziner 1.4 und 1.8 TFSI (122 PS und 170 PS) sowie ein 2.0-TDI Diesel mit circa 150 PS zur Wahl. Als gesetzt gilt im kommenden Jahr ein A3 mit Erdgasantrieb. Geplant ist eine Turboversion TCNG mit etwa 160 PS. Kurz nach dem Debüt des Dreitürers im August (Einstiegspreis 21.600 Euro) folgt die fünftürige Sportback-Variante. 2013 erweitert Audi die Baureihe erstmals um ein Derivat mit Stufenheck. (Foto: Audi)PS: Eine Auflistung sämtlicher beteiligter Zulieferer am Audi A3 finden Sie hier. Für Abonnenten ist der Download aus dem Datencenter kostenlos, Nicht-Abonnenten zahlen drei Euro.