"Zoll-Schock", "Böses Erwachen", "Enttäuschte Geduld" - die Schlagzeilen zur Zoll-Ankündigung eines Zollsatzes von pauschal 30 Prozent auf EU-Importe durch US-Präsident Donald sprechen Bände. Viele Unternehmen in Europa glaubten offenbar bis zuletzt auf eine umfassende Verhandlungslösung und warteten mit eigenen Maßnahmen bislang ab.
Doch diese Phase der Passivität sei nun endgültig abgelaufen, mahnt Martin Geißler, Partner bei der Unternehmensberatung Advyce. Er rät betroffenen Unternehmen im Gespräch mit der Automobilwoche dringend zu tatkräftigen Entscheidungen. "Die Unternehmen sollten nicht länger auf die Politik warten, sondern ihre Optionen bewerten und an die Umsetzung einer kurzfristigen sowie parallel einer langfristigen Strategie gehen."